WKW-Grießler: Sport ist Wirtschaftsfaktor UND Gesundheitsfaktor

WKW-Spartenobmann Grießler appelliert an Sportminister Strache: „Setzen Sie sich beim Finanzminister für einen Steuerbonus für Freizeitsportler ein!“

Wien (OTS) „Es ist wichtig, dass der Sportminister den Wirtschaftsfaktor Sport hervorhebt. Denn Sport schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Genauso wichtig ist es, noch mehr Menschen in unserem Land für Sport zu motiviert. Denn Sport und Bewegung sind die Basis für ein gesundes Leben. Deshalb appelliere ich an den Sportminister, unsere Idee des Steuerbonus für Freizeitsportler aktiv zu unterstützen. Dieser soll im Rahmen der kommenden Steuerreform umgesetzt werden“, sagt Markus Grießler, Spartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Wien. Konkret sollen dabei künftig Mitgliedsbeiträge für Sportvereine oder gewerbliche Sporteinrichtungen wie Fitnesscenter oder Tennisclubs steuerlich absetzbar werden. „Wir wollen das Gesundheitssystem dort entlasten, wo die meisten Kosten entstehen – bei der Behandlung von Zivilisationskrankheiten. Der richtige Weg dorthin führt über mehr Bewegung und Sport sowie gesunde Ernährung. Ein kleiner steuerlicher Anreiz kann dabei große Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen in diesem Land haben. Investieren wir heute in die Fitness der Bevölkerung, dann gibt es morgen weniger Kranke“, sagt Grießler.

Zwtl.: 600 Euro als Sportbonus absetzbar

Mit dem Steuerbonus sollen mehr Menschen in Österreich zu regelmäßigem Sport gebracht werden. Das Modell der WK Wien sieht vor, dass bis zu 600 Euro pro Kalenderjahr im Rahmen des Steuerausgleichs geltend gemacht werden können. Dabei müssen mindestens sechs Monate Mitgliedschaft in einer Sporteinrichtung oder Verein nachweisbar sein. Das bedeutet für einen durchschnittlichen österreichischen Steuerzahler (2160 Euro brutto Lohn/Gehalt) etwa 210 Euro Steuergutschrift. Insgesamt würde das Modell die Finanz rund 150 Mio. Euro kosten. Der Steuerbonus rechnet sich aber mittel- und langfristig, weil das Gesundheitssystem durch mehr Freizeitsportler und weniger kranke Menschen deutlich entlastet würde. Die Bundessportorganisation hat in einer Studie die Kosten körperlicher Inaktivität und den Nutzen körperlicher Aktivität erhoben. So verursacht körperliche Inaktivität pro Jahr bis zu 2,4 Mrd. Euro Kosten im Gesundheitsbudget. „Mehr Sport in Österreich heißt gleichzeitig Entlastung für das Budget. Ein Steuerbonus für Freizeitsportler ist ein starkes Signal für ein fitteres Österreich“, sagt Grießler.

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