„WELTjournal/WELTjournal +“: „Venedig: Überleben im Massentourismus“ & „MSC Seaside: Ferienstadt auf dem Wasser“

Am 17. Juli ab 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) Venedig schrumpft. Jedes Jahr verlassen rund 1.000 Venezianerinnen und Venezianer ihre Heimatstadt, vertrieben vom Massentourismus. Der verwandelt Venedig zunehmend in eine Art Vergnügungspark für Tagesgäste. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Cornelia Vospernik – zeigt dazu am Mittwoch, dem 17. Juli 2019, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Venedig: Überleben im Massentourismus“. Nach den gefährlichen Zwischenfällen mit Kreuzfahrtschiffen in Venedig sind viele Venezianer empört. Dass die Riesenkreuzfahrtschiffe die Lagune befahren, ist höchst umstritten. Im „WELTjournal +“ folgt dazu um 23.00 Uhr die Dokumentation „MSC Seaside: Ferienstadt auf dem Wasser“.

WELTjournal: „Venedig: Überleben im Massentourismus“ (22.30 Uhr)

Bis zu 30 Millionen Besucherinnen und Besucher kommen pro Jahr nach Venedig, die meisten nur für wenige Stunden. Mit ihnen müssen sich die verbliebenen Einwohnerinnen und Einwohner die engen Gassen und schmalen Brücken teilen. Für sie wird der Weg zur Arbeit oder zum Supermarkt so zum mühseligen Spießrutenlauf. Wohnungspreise explodieren, Jobs außerhalb der Tourismusbranche sind Mangelware. Das „WELTjournal“ begleitet den jungen Venezianer Sebastian Fagarazzi, der für eine Zukunft in seiner Heimatstadt kämpft. Die Mehrheit seiner Freunde hat Venedig bereits verlassen. Gemeinsam mit seiner Partnerin Valeria versucht er, einen verträglicheren, nachhaltigeren Tourismus zu fördern. Auch die Jugendlichen von „Generazione Noventa“ (Generation 90) wollen sich nicht vertreiben lassen. Sie organisieren Demos und konfrontieren Touristinnen und Touristen mit den Problemen der Stadt. Für sie steht fest: Eine Touristen-Obergrenze muss her.

WELTjournal +: „MSC Seaside: Ferienstadt auf dem Wasser“ (23.00 Uhr)

„WELTjournal +“ hat sich eines der größten Kreuzfahrtschiffe genauer angesehen: die MSC Seaside ist mehr als 300 Meter lang und 70 Meter hoch. Sie bietet Platz für mehr als 5.000 Reisende und 1.400 Mann Besatzung. Der Riesenkreuzer gleicht einer schwimmenden Ferienstadt mit einem Wasserpark, neun Restaurants und 20 Bars, zwei Bowlingbahnen, einem Theater und einem Casino. Das Schiff zu betreiben ist eine enorme logistische Herausforderung. Kritiker/innen sprechen von einem „Monsterschiff“ und vom „Wahnsinn Kreuzfahrt“, der Städte und Umwelt zerstört.

Rückfragen & Kontakt:

http://presse.ORF.at

[ad_2]

Quelle