TUI AG: Zusätzliches Finanz-Programm vereinbart unter Beteiligung der Aktionäre, der Banken und des Wirtschaftsstabilisierungsfonds

Hannover (ots) NICHT ZUR DIREKTEN ODER INDIREKTEN VERBREITUNG ODER VERÖFFENTLICHUNG IN DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA (EINSCHLIEßLICH IHRER TERRITORIEN UND BESITZUNGEN, JEDES BUNDESSTAATES DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA UND DES DISTRICTS OF COLUMBIA), AUSTRALIEN, KANADA, HONGKONG, JAPAN, NEUSEELAND, SINGAPUR, DIE REPUBLIK SÜDAFRIKA, DIE SCHWEIZ ODER DIE VEREINIGTEN ARABISCHEN EMIRATEN ODER IN EINE ANDERE JURISDIKTION, IN DER DIE VERBREITUNG ODER VERÖFFENTLICHUNG NACH GELTENDEM RECHT ODER VORSCHRIFTEN EINGESCHRÄNKT ODER VERBOTEN WÄRE. LESEN SIE BITTE DIE WICHTIGEN HINWEISE AM ENDE DIESER MITTEILUNG.

  • Konzern verständigt sich mit Ankeraktionär, Banken und dem Bund auf Gesamtpaket in Höhe von 1,8 Milliarden Euro
  • Maßnahmen stärken Eigenkapital und Bilanz des Konzerns und sichern Liquidität für andauernde Pandemie im Jahr 2021
  • TUI verfügt über Finanzmittel und Kreditfazilitäten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro (Stand: 30. November 2020[1])

Die TUI hat sich mit dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF), der KfW, den Banken und dem größten Einzelaktionär Unifirm Ltd. (Mordashov Familie) auf ein zusätzliches Finanz-Paket in Höhe von 1,8 Milliarden Euro verständigt. Aufgrund der seit Herbst wieder ansteigenden Infektionszahlen, strikter Reisebeschränkungen in vielen Ländern und einem damit verbundenen kurzfristigeren Buchungsverhalten der Kunden trifft TUI weitere Vorsorge. Mit dem Finanz-Paket soll die Überbrückung bei andauernder Pandemie im Jahr 2021 sichergestellt werden. TUI erwartet nach den ersten Meldungen zu Impfstoff-Erfolgen im Verlauf des ersten Halbjahres 2021 eine Besserung der Pandemie-Lage und eine stärkere Rückkehr von Urlaubsreisen.

Das Paket setzt sich zusammen aus stillen Einlagen des WSF, einer weiteren Kreditlinie der KfW, Garantien und einer Kapitalerhöhung mit Bezugsrechten, dieauf einer außerordentlichen Hauptversammlung der TUI im Januar 2021 beschlossen werden soll. Die Familie Mordashov ist langfristig strategisch bei der TUI investiert und hat mit ihrer Firma Unifirm Ltd. als größte Einzelaktionärin der TUI zugesagt, sich an der Kapitalerhöhung zu beteiligen.

Fritz Joussen, Vorstandsvorsitzender der TUI AG: „Die TUI war vor der Corona Pandemie ein kerngesundes Unternehmen. Der Markt ist intakt, die Nachfrage ist da. Aber wir können seit März keine nennenswerten Umsätze erwirtschaften. Unser integriertes Geschäftsmodell erlaubt es uns, sehr flexibel auf kurzfristige Änderungen der Pandemie-Lage zu reagieren, so wie wir das Reiseprogramm im Juli nach der ersten Welle für einige Wochen erfolgreich wieder hochgefahren haben. Die Menschen wollen reisen, der Tourismus bleibt eine Wachstumsindustrie und ein wichtiger Wirtschaftszweig zur Stabilisierung des südlichen Euro-Raums. Das Finanz-Paket schafft die Sicherheit, den Blick konsequent nach vorn zu richten und den Konzern strategisch und strukturell auf die Zeit nach der Pandemie vorzubereiten. Mit den Maßnahmen sichert der Konzern die Liquidität für eine weiter anhaltende Pandemie in 2021.Gleichzeitig verbessern wir langfristig unsere Bilanzstrukturen. Das Gesamtpaket aus unterschiedlichen Finanzierungsmitteln verschiedener Partner zeigt das breite Vertrauen aller Beteiligten in die Zukunft des Tourismus und des TUI-Konzerns.“

Einschließlich des zusätzlich vereinbarten Finanz-Pakets verfügt die TUI AG zum 30. November 2020 über Finanzmittel und Kreditfazilitäten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro[1].

Weitere Einzelheiten zu dem Maßnahmenpaket und der Kapitalerhöhung entnehmen Sie bitte der Ad-hoc-Mitteilung vom 2.12.2020, die dieser Mitteilung beigefügt ist.

BofA Securities Europe SA („Bank of America“), Barclays Bank Ireland PLC („Barclays“), Citigroup Global Markets Europe AG („Citigroup“) und Deutsche Bank AG („Deutsche Bank“) handeln in Bezug auf die Kapitalerhöhung als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners. Die Deutsche Bank AG, London Branch und Merrill Lynch International handeln – für die Zwecke der britischen Börsenzulassungsvorschriften – als Joint Sponsors in Bezug auf die Kapitalerhöhung. Barclays Bank PLC und Merrill Lynch International sind Joint Corporate Brokers der Gesellschaft. Die Deutsche Bank agiert als Abwicklungsstelle.

[1] pro Forma, nach Ablösung des 300 Millionen Euro Senior Bonds

Über die TUI Group

Die TUI Group ist der weltweit führende Touristikkonzern und in mehr als 100 Ländern der Erde aktiv. Sitz des Konzerns ist Deutschland. Die Aktie der TUI notiert im FTSE 250, dem Leitindex der Londoner Wertpapierbörse, sowie im Freiverkehr in Deutschland.

Die TUI Group verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von rund 19 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von 893 Millionen Euro. Der Konzern beschäftigt weltweit mehr als 70.000 Mitarbeiter. TUI bietet für seine 28 Millionen Kunden, davon 21 Millionen in den europäischen Landesgesellschaften, integrierte Services aus einer Hand und bildet die gesamte touristische Wertschöpfungskette unter einem Dach ab. Dazu gehören über 400 Hotels und Resorts mit Premium-Marken wie RIU, TUI Blue und Robinson und 18 Kreuzfahrtschiffe, von der MS Europa und der MS Europa 2 in der Luxusklasse und Expeditionsschiffen bis zur Mein Schiff-Flotte der TUI Cruises und Kreuzfahrtschiffen bei Marella Cruises in England. Zum Konzern zählen außerdem europaweit führende Veranstaltermarken, fünf Fluggesellschaften mit 150 modernen Mittel- und Langstrecken-Flugzeugen und 1.600 Reisebüros. Neben dem Ausbau des Kerngeschäfts mit Hotels, Kreuzfahrten und Aktivitäten in den Urlaubsdestinationen investiert die TUI verstärkt in digitale Plattformen. Der Konzern wandelt sich zu einem Digitalunternehmen.

Die globale Verantwortung für nachhaltiges wirtschaftliches, ökologisches und soziales Handeln ist Kern unserer Unternehmenskultur. Die von TUI initiierte TUI Care Foundation setzt mit Projekten in 25 Ländern auf die positiven Effekte des Tourismus, auf Bildung und Ausbildung sowie die Stärkung von Umwelt- und Sozial-Standards. Sie unterstützt so Urlaubsdestinationen in ihrer Entwicklung. Die weltweit tätige TUI Care Foundation initiiert Projekte, die neue Chancen für die kommende Generation schaffen.

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Die Wertpapiere sind nicht und werden nicht gemäß dem U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht angeboten oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert oder von den Registrierungsanforderungen des Securities Act befreit. Es wird kein öffentliches Angebot von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika geben.

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Barclays wird von der Central Bank of Ireland reguliert. BofA Securities ist von der Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution („ACPR“) als Investmentfirma zugelassen, wird von der ACPR und der Autorité des Marchés Financiers reguliert und ist kein Kreditinstitut. Merrill Lynch International ist durch die Prudential Regulation Authority („PRA“) zugelassen und im Vereinigten Königreich durch die PRA und die Financial Conduct Authority reguliert. Die Citigroup ist nach deutschem Bankenrecht zugelassen (zuständige Behörden: Europäische Zentralbank und deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“)). Die Deutsche Bank ist nach deutschem Bankenrecht zugelassen (zuständige Behörden: Europäische Zentralbank und BaFin) und im Vereinigten Königreich durch die PRA und unterliegt der Aufsicht durch die Europäische Zentralbank und der BaFin und im Vereinigten Königreich einer eingeschränkten Aufsicht durch die PRA und die Financial Conduct Authority. Einzelheiten über den Umfang der Zulassung und Beaufsichtigung der Deutschen Bank durch diese Behörden sind auf Anfrage erhältlich.

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