Trinkgeldersatz für körpernahe Dienstleister: Gewerkschaft vida fordert Mahrer-Unterschrift

vida-Tusch-Heitzinger: „WKÖ-Präsident soll zu seinem Wort stehen“

Wien (OTS) „Beschäftige von Friseur-, Masseur- sowie Kosmetik- und Fußpflegestudios warten immer noch auf die von den Sozialpartnern auf Präsidentenebene vereinbarte Trinkgeldabgeltung für die Zeit des Lockdowns“, sagt Christine Heitzinger, Vorsitzende des Fachbereichs Dienstleistungen der Gewerkschaft vida: „3,30 Euro am Tag für Beschäftigte, die sich in den Monaten November und Dezember in Kurzarbeit befinden, sind mit Sicherheit keine überfordernde Summe für die Arbeitgeber in den Trinkgeldbranchen.“ Es könne nicht sein, dass die Sozialpartner eine Vereinbarung treffen und die Wirtschaftskammer dann bei der Umsetzung nichts mehr davon wissen will. „Die Beschäftigten haben sich definitiv mehr Respekt verdient“, so Heitzinger weiter.

Berend Tusch, Vorsitzender des Fachbereichs Tourismus der Gewerkschaft vida, unterstreicht die Forderung Heitzingers, immerhin warten auch die Beschäftigten in der Gastronomie auf eine Auszahlung des Trinkgeldhunderters, und zwar für das Monat Dezember. „Für November hat es die Auszahlung schon gegeben, doch im Dezember haben sich die Kolleginnen und Kollegen diese 100 Euro genauso verdient“, sagt der vida-Gewerkschafter und betont, dass die ArbeitnehmerInnen seit Ausbruch der Pandemie mehrfach Flexibilität und Arbeitsbereitschaft unter Beweis gestellt haben. Nun gelte es, Zugesagtes auch wirksam werden zulassen. Tusch und Heitzinger fordern Wirtschaftskammer-Präsident Mahrer daher auf, zu seinem Wort zu stehen und dafür zu sorgen, dass es noch diese Woche die Unterschriften auf den notwendigen Zusatzkollektivverträgen gibt. „Somit erhalten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch die nötige Rechtssicherheit“, schließen die beiden Gewerkschafter.

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