SWV Matznetter stellt Anfrage zu Beitragsreduktion für Selbstständige aufgrund der Folgen des Corona-Virus

Die Bauern wurden 2016 entlastet, nun brauchen Selbstständige Unterstützung

Wien (OTS) Im Jahr 2016 wurden Bäuerinnen und Bauern die Sozialversicherungsbeiträge aufgrund von Umsatzeinbußen durch schlechte Witterungsbedingungen teilweise erlassen. Nun sind es österreichische Betriebe, die Umsatzeinbußen in Kauf nehmen müssen, welche auf die Folgen des Corona-Virus zurückzuführen sind. Vor allem die Bereiche Tourismus, Handel, Gewerbe und Dienstleistungen sind betroffen. Dies nimmt Christoph Matznetter, Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) und Abgeordneter zum Nationalrat zum Anlass, eine Anfrage an den Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Rudolf Anschober zu stellen. „Ist es vorstellbar, dass Selbstständige heuer einen Beitragsnachlass von 53% im Ausgleich für die Folgen des Corona-Virus bekommen, so wie die Bauern im Jahr 2016?“, fragt Matznetter an.

Doch das ist noch nicht alles: Die Beitragsermäßigung der 2016 noch in der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) versicherten Bauern könnte sich nun auch auf die Selbstständigen auswirken. Dies ist darin begründet, dass die Sozialversicherungsanstalt der Bauern und die der gewerblichen Wirtschaft unter der ÖVP-FPÖ-Regierung zur Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS) zusammengelegt wurden. Im Jahr 2020 entsteht voraussichtlich ein Defizit in der nun zur SVS gehörenden SVB. „Stimmt daher die Überlegung, dass das Defizit in der Krankenversicherung der Bauern durch die Überschüsse in der Krankenversicherung der Selbstständigen, welche nun zusammengelegt wurden, vorläufig abgedeckt wird?“, fragt Matznetter diesbezüglich an.

„Den Bauern wurde 2016 mit Beitragsreduktionen geholfen, nun sollen Unternehmerinnen und Unternehmer entlastet werden“, stellt Matznetter klar.

Die gesamte Anfrage kann auf unserer Homepage nachgelesen werden: https://www.wirtschaftsverband.at/news.html

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