Staatssekretär Brunner: Schiffsverkehr auf der Donau wieder uneingeschränkt möglich

Donauschleusen nach Hochwasser geöffnet – Staatssekretär zuständig für Hochwasserschutz an der Donau – Phase 3 des Donauhochwasserschutzes startet 2022

Wien (OTS) „Alle Donauschleusen sind seit gestern Abend wieder geöffnet. Damit ist der uneingeschränkte Schiffsverkehr auf der Donau in ganz Österreich wieder möglich“, erklärt Staatssekretär Magnus Brunner. Die neun Schleusen entlang der Donau mussten in den vergangen Tagen wegen des Hochwassers geschlossen werden. Pro Tag sind derzeit rund 250 Schiffe und Boote an der Donau unterwegs, die von Schleusensperren betroffen waren. Nun stehen wieder alle Schleusen für den Schiffsverkehr zur Verfügung.

Nach dem Hochwasser laufen noch immer Aufräumarbeiten. „Danke an alle Einsatzkräfte und freiwilligen Helfer, die nun anpacken“, so der Staatssekretär. Beim Wiederaufbau unterstützt die Bundesregierung rasch und unbürokratisch, die Mittel aus dem Katastrophenfonds wurden den Ländern bereits zugesichert. Der Staatssekretär im Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) ist für den Hochwasserschutz entlang von Donau, March und Thaya zuständig.

„Im kommenden Jahr starten wir mit Phase 3 des Donauhochwasserschutzes“, unterstreicht Magnus Brunner. Von 2022-2030 werden 110 Mio. Euro Bundesmittel für die Donau aufgewendet, mit Co-Finanzierung von Ländern und Gemeinden also 220 Mio. Euro. Rund 15 Projekte in Wien, Nieder- und Oberösterreich werden damit finanziert. „Diese Phase ist der Lückenschluss des Hochwasserschutzes Donau. Klar ist: Die Gelder in den Hochwasserschutz sind und waren sinnvoll investiert. Schlimmere Schäden konnten so – vor allem im Vergleich zu Deutschland – verhindert werden. Aber weitere Investitionen in den nächsten Jahren sind notwendig. Denn jedes neue Projekt schützt uns noch besser vor Hochwasserereignissen.“

In Summe investiert das BMK über die Art. 15a B-VG Vereinbarungen im Zeitraum von 2007-2030 knapp 1,3 Milliarden Euro gemeinsam mit den Ländern und Gemeinden in den Donauhochwasserschutz. Insgesamt werden damit 63 Projekte umgesetzt. In Phase 1 von 2006-2016 wurden allein 210 Mio. Euro Bundesmittel für die Donau aufgewendet, in Phase 2 von 2017-2021 werden 128 Mio. Euro Bundesmittel für den Hochwasserschutz an der Donau investiert. Zudem gibt es eine Sondervereinbarung für das Eferdinger Becken nach dem Hochwasser 2013, wo bis 2030 125 Mio. Euro Bundesmittel investiert werden.

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Michael Ulrich, MSc
Pressesprecher des Staatssekretärs
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