Premiere am 30. März 2019: „Der fliegende Holländer“ an der Oper Leipzig (FOTO)

Leipzig (ots) „Der fliegende Holländer“ feiert am 30. März 2019 in der Oper Leipzig Premiere und markiert einen weiteren wichtigen Abschnitt in Vorbereitung auf das Festival-Highlight „WAGNER 22“. Die Oper Leipzig hat sich unter der Leitung von Intendant und Generalmusikdirektor Prof. Ulf Schirmer das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2022 das gesamte Repertoire der Opern Richard Wagners im Spielplan zu führen und im Juni/Juli 2022 alle Werke innerhalb von drei Wochen in der Reihenfolge ihrer Entstehung aufzuführen. Aus der Chronologie ausgenommen ist der „Ring des Nibelungen“, dessen vier Teile aufeinander folgen.

Ein Höhepunkt ist in diesem Jahr die Premiere des „fliegenden Holländers“ am 30. März 2019: Bis in alle Ewigkeit ist der fliegende Holländer dazu verdammt, auf seinem Geisterschiff die Weltmeere zu durchsegeln, ohne Rast, ohne Ziel. Nur einmal alle sieben Jahre darf er an Land, um dort Erlösung zu suchen: in einem „Weib, das bis in den Tod getreu ihm auf Erden“. Die Kapitänstochter Senta, die an den gesellschaftlichen Konventionen und der Enge der dörflichen Gemeinschaft zu ersticken droht, glaubt sich auserkoren, diesen Fluch zu brechen. Als ihr Vater Daland mit einem geheimnisvollen Fremden an seiner Seite von See zurückkehrt, erkennt sie sofort den Verdammten aus jener düsteren Seemannsballade, die ihr schon die Amme vorsang, und bricht auch die letzten Brücken zum vorgezeichneten Leben mit ihrem Verehrer Erik ab.

Nach seinen drei Frühwerken betrachtete Richard Wagner den 1843 uraufgeführten „Fliegenden Holländer“ als sein erstes gültiges Werk überhaupt. Mit dem Einbruch des Übersinnlichen und der dämonischen Naturgewalten in die Realität knüpfte er an die Tradition der schauerromantischen Oper an und beschritt mit dem Erlösungsmotiv einen Weg, der für seine folgenden Musikdramen bestimmend werden sollte. Das stürmische Wogen des Meeres, wilde Seemannschöre und die zentrale Ballade Sentas verdichtet Wagner zu einem atmosphärischen Thriller, der vom ersten Ton an in Bann zieht. Regisseur Michiel Dijkema erzählt in seiner Inszenierung von der Suche nach Heimat, aber auch von der Sehnsucht nach dem Anderen.

Für Wagner-Fans bietet die Oper Leipzig im Jahr 2019 noch zahlreiche weitere Höhepunkte. Unter anderem werden im Rahmen der Richard-Wagner-Festtage 2019 vom 1. bis 5. Mai die vier Teile des geschlossenen Zyklus „Ring des Nibelungen“ aufgeführt (Das Rheingold, Die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung). Wer die Vorstellungen besuchen und zusätzlich die Musikstadt Leipzig und das Richard-Wagner-Museum kennenlernen möchte, kann bei der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH ein 5-tägiges Reisearrangement buchen: www.leipzig.travel/reiseangebote

Die Leipziger Operntradition reicht bis in das Jahr 1693 zurück. Die drittälteste bürgerliche Musiktheaterbühne Europas ist eng mit dem Wirken bedeutender Komponisten verknüpft: neben dem in Leipzig geborenen Richard Wagner ebenso wie mit Georg Philipp Telemann, Albert Lortzing, Bertolt Brecht oder Gustav Mahler.

Weitere Informationen: www.oper-leipzig.de

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