ORF III am Wochenende: Neuer Zweiteiler über Austria und Rapid, Brandauer-Schwerpunkt zum 75er, „Rigoletto“ live aus der Staatsoper

Außerdem: Finale Folge „GartenKULT“ mit „Der Duftgarten“, „Cordoba – Das Rückspiel“ in der „Kleinkunst“, Schwerpunkt zu Brandauer-Geburtstag

Wien (OTS) Ein Derby der besonderen Art geht am Samstag, dem 9. Juni 2018, in ORF III Kultur und Information über die Bühne. Die „zeit.geschichte“ porträtiert in einem neuen Doku-Zweiteiler die mehr als 100-jährige Geschichte von Austria Wien und Rapid Wien, ergänzt durch noch mehr österreichische Fußballthemen. Am Sonntag, dem 10. Juni, wird – nach einem vierteiligen Schwerunkt zum 75. Geburtstag von Klaus Maria Brandauer (ab 11.25 Uhr) – im Hauptabend der „ORF-III-Staatsopernmonat“ mit einer weiteren Verdi-Oper fortgesetzt. Diesmal steht „Rigoletto“, live-zeitversetzt aus dem Haus am Ring auf dem Programm.

Samstag, 9. Juni: „GartenKULT“-Doppel (ab 17.35 Uhr), zweimal „zeit.geschichte spezial“ über Nordkorea, weiters drei „zeit.geschichte“-Dokus über österreichischen Fußball, zwei Folgen „Kleinkunst: Cordoba – Das Rückspiel“, Teil eins (ab 22.40 Uhr), „ORF III Spezial: Monti Beton und Johann K“ (1.00 Uhr)

Am Samstag-Nachmittag präsentiert ORF III eine Dakapofolge aus der ersten Staffel von „GartenKULT“ zum Thema „TierGarten“ (17.35 Uhr), gefolgt von der finalen, zehnten Episode der aktuellen, bereits dritten Saison des Magazins: In „Der Duftgarten“ (18.10 Uhr) werden die unterschiedlichsten Aromen der Duftpflanzen erforscht und gezeigt, wie durch gezielte Bepflanzung eine verführerische Duftoase geschaffen werden kann.

Danach zeigt ORF III anlässlich des Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkorea-Machthaber Kim Jong-un am 12. Juni in Singapur im Rahmen von „zeit.geschichte spezial“ zwei Dokumentationen zu Nordkoreas Geschichte und politischer Vergangenheit, beginnend mit dem Film „Despoten – Nordkoreas Kim Jong-il“ (18.40 Uhr). Kim Jong-uns Vater und Vorgänger lieferte, seit er das Licht der Welt erblickte, Stoff für Mythen und Legenden. So soll eine Schwalbe seine Geburt angekündigt haben und am Himmel soll ein doppelter Regenbogen erschienen sein. Ein Blick auf die Wirklichkeit zeigt aber einen Mann, dessen Machtgier, Ruhmsucht und sadistische Grausamkeit nahezu beispiellos sind. „Nordkorea – Der totale Staat: Besuch bei Big Brother“ (19.30 Uhr) beleuchtet anschließend den gefährlichsten Konflikt unserer Zeit: Nordkorea vs. USA.

Im Hauptabend steht in der „zeit.geschichte“ der neue Dokuzweiteiler über die Historie der Kultvereine Rapid Wien und Austria Wien auf dem Programm.
Der erste Teil „Rapid Wien – Fußballgeschichte in Grün-Weiß“ (20.15 Uhr) – die Reihenfolge wurde übrigens gelost – beschäftigt sich mit dem SK Rapid, der seit seiner Gründung im Jahr 1897 32 österreichische Meistertitel errang und die Idee und Entwicklung des „Arbeitersports“ repräsentiert. Seine Stars sind Persönlichkeiten wie Franz Binder, Ernst Happel und Hans Krankl, die nicht nur auf nationaler Ebene reüssierten.
Im zweiten Film „Austria Wien – Fußballgeschichte in Violett“ (21.05 Uhr) wird die Vereinsgeschichte der „Veilchen“ dokumentiert. Seit ihrer Gründung im Jahr 1911 konnte die Austria 24 Meistertitel und 27 Cupsiege erringen. Genau wie Rivale Rapid plant auch FK Austria Wien in neue Dimensionen voranzuschreiten und will mit dem Bau eines neuen Stadions im Herzen Favoritens eine neue Ära beginnen.
ORF III bleibt auch danach am Ball und zeigt um 21.55 Uhr die Dokumentation „Ernst Happel – Der Meistermacher“. Als Trainer wurde er zum Weltstar, begonnen hat seine Karriere allerdings als Spieler. Schon damals war Happel irgendwie anders als die anderen. Zum Talent kamen Spielwitz, Schlitzohrigkeit und der Instinkt eines Straßenfußballers. Diese Wiener Melange brachte Happel bis in die Weltauswahl.
Anschließend sind in der „Kleinkunst“ beide Teile des Kabarett-Klassikers „Cordoba – Das Rückspiel“ (22.40, 0.00 Uhr) mit Cornelius Obonya zu sehen. Etwa ein Dutzend Charaktere stellt der Burgschauspieler in seinem Solokabarett dar. Er erzählt die Geschichte einer ostdeutschen Familie, die kurz vor dem Mauerfall nach Wien flüchtete und nun – Jahre danach – immer noch mit Ausländerdiskriminierung zu leben hat. Liebesgeschichten, Tourismus-und Jobprobleme sowie ein legendäres Fußballmatch sind die Eckpfeiler dieser Satire, die von Florian Scheuba und Rupert Henning geschrieben wurde.
Zum Abschluss ist in „ORF III Spezial“ ein Konzert von „Monti Beton und Johann K.“ (alias Hans Krankl; 1.00 Uhr) aus dem Großen Sendesaal im ORF RadioKulturhaus zu sehen.

Sonntag, 10. Juni: Schwerpunkt zum 75. Geburtstag Klaus Maria Brandauer (ab 11.30 Uhr), „Operette sich wer kann: Wiener Melodien“ (17.30 Uhr), „Erlebnis Bühne“ mit „Verdi und die Emilia Romagna“ (19.05 Uhr), „Kulissengespräche mit Barbara Rett“ (20.00 Uhr) und live-zeitversetzt: „Aus der Wiener Staatsoper: Rigoletto“ (20.15 Uhr)

Am Sonntag widmet ORF III Klaus Maria Brandauer zum 75. Geburtstag (22. Juni) einen vierteiligen Schwerpunkt, beginnend mit dem Filmklassiker „Oberst Redl“ (11.30 Uhr) von István Szabó aus dem Jahr 1985. Alfred Redl, der aus einfachen Verhältnissen stammt, macht in der Donaumonarchie beim Militär Karriere. Schließlich ist er in Wien mächtiger Chef des Geheimdienstes. Das Kaiserreich zerfällt, doch Redl, der das nicht wahrhaben will, kämpft umso verbitterter gegen alle antimonarchistischen Gruppierungen. Danach wiederholt ORF III die Programme „Kultur Heute Spezial: Klaus Maria Brandauer“ (13.55 Uhr) und den Zweiteiler „Im Visier des Bösen“ (14.25, 16.00 Uhr), die bereits am Vorabend in ORF III zu sehen waren. Um 17.30 Uhr wird ein weiterer Geburtstag zelebriert – nämlich der 115. des Schauspielers und Regisseurs Theo Lingen. Dazu ist in „Operette sich wer kann“ der Operettenfilm „Wiener Melodien“ zu sehen, bei dem Lingen Regie führte.

Im Vorabend stimmen das musikalisch-kulinarische Porträt „Verdi und die Emilia Romagna“ (19.05 Uhr) sowie die „Kulissengespräche mit Barbara Rett“ (20.00 Uhr) auf einen fulminanten Opernabend ein. ORF III zeigt im „ORF-Staatsopernmonat“ mit „Rigoletto“ (20.15 Uhr) eine weitere Neuproduktion aus der Wiener Staatsoper – diesmal live-zeitversetzt. Neben Paolo Rumetz in der Titelpartie des Verdi-Klassikers sind außerdem Aida Garifullina als Gilda und anstatt des erkrankten Juan Diego Flórez Ivan Magrì in seinem Debüt am Haus am Ring als Herzog von Mantua zu erleben. Das Dirigat übernimmt Marco Armiliato.

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