Österreichs alpine Vereine begrüßen Lockerungen für Outdoor-Sport ab 1. Mai

Wien /Innsbruck (OTS) Zahlreiche alpine Vereine in Österreich – darunter auch der Alpenverein und die Naturfreunde – haben die Corona-Maßnahmen der letzten Wochen verantwortungsbewusst mitgetragen. Auf Bergtouren wurde vielerorts verzichtet – die Vereine appellieren, risikoarm unterwegs zu sein. Umso mehr zeigen sich nun die Vertreter der bedeutenden heimischen Bergsteigervereine über die von Sportminister Kogler am 15. April in einer Pressekonferenz angekündigten Lockerungen für Outdoor-Sportarten erfreut.

„Dass für unseren Verantwortungsbereich von Seiten des Sportministers Perspektiven geschaffen werden, begrüßen wir sehr. Unsere Mitgliedervereine kommen nun gerne dem Aufruf nach, Rahmenbedingungen und Durchführungsvorschläge zu erarbeiten und an die zuständigen Ministerien zu übermitteln“, erklärt Gerald Dunkel-Schwarzenberger, Präsident des Verbandes alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ). „Essentiell für die alpinen Vereine ist nun auch, dass sie möglichst zeitnah ihre Vereinstouren wieder aufnehmen können. Dafür wollen wir gut gerüstet sein – aktuell laufen die gemeinsamen Vorbereitungen auf Hochtouren.“

Auch Andreas Ermacora, Präsident des Österreichischen Alpenvereins, zeigt sich über die angekündigten Lockerungen erfreut: „Unsere Experten aus der Bergsportabteilung bereiten sich aktuell intensiv auf das ‚Draußen sein im Zeichen des Virus‘ vor: Gemeinsam mit dem Verband alpiner Vereine Österreichs arbeiten wir an Leitlinien für die ‚coronagerechte‘ Ausübung der verschiedenen Bergsport-Outdoor-Aktivitäten mit Personen, die nicht im selben Haushalt leben.“ Die Ergebnisse werden dann an das Sportministerium weitergeleitet.

Andreas Schieder, Vorsitzender der Naturfreunde Österreich, ergänzt: „Die alpinen Vereine Österreichs haben die Maßnahmen der letzten Wochen mit dem Ziel, die Pandemie einzudämmen, solidarisch mitgetragen. Die in Aussicht gestellten Lockerungen sind sehr erfreulich, unsere Experten haben bereits begonnen, in Abstimmung mit allen alpinen Vereinen, Richtlinien zu erarbeiten, die das Sporttreiben im Freien und das schrittweise Öffnen von Schutzhütten regeln sollen.“

Wichtig sei weiterhin, auch in Zukunft die vorgegebenen Schutzmaßnahmen einzuhalten und vernünftig und verantwortungsbewusst zu handeln.

Der VAVÖ vertritt 785.000 Mitglieder, im Verantwortungsbereich der alpinen Vereine liegen zudem 443 Hütten, die bei Wanderungen Bergsportbegeisterten und Erholungssuchenden Schutz bieten.

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