Neßler/Götze: Wirtschaft, Tourismus und Nachhaltigkeit unter einen Hut bringen- Ja das geht

Grüne: Maßnahmen für heimischen Tourismus und Wirtschaft im Nationalrat beschlossen

Wien (OTS) Heute werden im Nationalrat wichtige Unterstützungsmaßnahmen für den Tourismus beschlossen. „Enorm wichtig ist vor allem die Erweiterung und Verlängerung der Fixkostenzuschüsse für alle gastronomischen und touristischen Betriebe – insbesondere aber für die Nachtgastronomie, die vielfach noch immer nicht aufsperren kann“, erklärt die Tourismussprecherin der Grünen, Barbara Neßler. Zusätzlich besteht die Möglichkeit eines automatisierten Kreditmoratoriums zur Übernahme von Kreditrückzahlungen. Ebenso der Verlustrücktrag der zu einer finanziellen Entlastung führt. Auch mit der degressiven Abschreibung wird die Steuerlast in der Anfangsphase abgefedert.

„Der Tourismus ist einer der größten Arbeitgeber in diesem Land. Die Unterstützungsmaßnahmen sind daher wesentlich, um das Zusperren vieler Betriebe zu verhindern“, erläutert Neßler.

Neben der staatlichen Abfederung der aktuellen Umsatzeinbrüche und Verluste, muss sichergestellt werden, dass die Betriebe wieder investieren: „Mit einer besonderen Prämie für Investitionen in Ökologisierung, Digitalisierung und Life Sciences, bspw. medizinische Produkte, werden Unternehmen auf ihrem Weg in eine wettbewerbsfähige Zukunft unterstützt. Damit verwandeln wir die Coronakrise in eine Chance, um auch aus der Klimakrise zu kommen“, meint die Wirtschaftssprecherin der Grünen, Elisabeth Götze, und weiter: „Ob Photovoltaikanlage oder neue IT-Infrastruktur – wir begleiten Betriebe, damit diese sich langfristig krisenfest aufstellen können.“

Die Prämie beträgt bis zu 14 Prozent der Kosten und kann mit weiteren Förderungen kombiniert werden. Die degressive Abschreibung bringt in der Anfangsphase der Investitionen mehr Liquidität. Und schließlich: „Durch ökologische Investitionen werden langfristig die Betriebskosten gesenkt. Wir wissen, dass nachhaltiges Wirtschaften sich auszahlt“, erklärt Götze.

Barbara Neßler ergänzt: „Nach der Krise wird es wichtig sein, beim Tourismus einen neuen Weg einzuschlagen und ihn langfristig abzusichern: ein Tourismus von dem die Gäste und die Bevölkerung profitiert, und der Wertschöpfung erzielt, ohne die Natur und Umwelt zu belasten. Nur so kann die Branche zukunftsfit werden.“

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