Moosbrugger: LK-Wahl Tirol – Bäuerinnen und Bauern setzen auf Stabilität

Brauchen starke Interessenvertretung, um Zukunftsfragen aktiv anzugehen

Wien /Innsbruck (OTS) „Die nun seit über einem Jahr anhaltende Corona-Pandemie hat gerade im Bundesland Tirol gezeigt, wie stark Tourismus, Gastronomie und Landwirtschaft miteinander verbunden sind. Das Ergebnis der LK-Wahl zeigt deutlich, dass die Tiroler Bäuerinnen und Bauern und die Grundbesitzer auf Stabilität setzen. Für sie ist es unabdingbar, die Stärken der Land- und Forstwirtschaft auf den Märkten in Wertschöpfung und Einkommen für die Bauernfamilien gerade auch im Berggebiet umzusetzen. Sie wollen verlässliche und praxisnahe politische Rahmenbedingungen für ihre tägliche Arbeit. Dazu brauchen sie eine starke Landwirtschaftskammer, damit diese weiterhin berechtigten Bauernanliegen erfolgreich Gehör verschaffen kann“, erklärte Josef Moosbrugger, Präsident der LK Österreich, zum Wahlergebnis in der LK Tirol und gratulierte dem Spitzenkandidaten der stimmenstärksten Fraktion, LK-Präsident Josef Hechenberger, zum Ergebnis.

Ergebnis Tirol

Konkret erreichte der Tiroler Bauernbund 74,2% der Stimmen (2015: 83,6%), die Grünen Bäuerinnen und Bauern Tirols kamen auf 6,0% (2015: 9,1%), die Freiheitlichen Bauern Tirol auf 4,2% (2015: 7,3%) und der Unabhängige Bauernverband – Team Alfred Enthofer erreichte 15,6%. Für die direkt gewählten Vertreter in der Vollversammlung bedeutet dies 13 Mandate Bauernbund, ein Mandat Grüne und zwei Mandate Bauernverband. Die Freiheitlichen erreichten kein direktes Mandat. Zusätzlich sind in der Vollversammlung auch die Obleute der Bezirkskammern vertreten, die erst in der konstituierenden Sitzung gewählt werden. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,62%.

„Die Land- und Forstwirtschaft in ganz Österreich und auch im Bundesland Tirol ist mit großen Herausforderungen konfrontiert: Die EU-Agrarpolitik steht unmittelbar vor einer großen Reform, das bäuerliche Einkommen stagniert seit mehr als zehn Jahren und die Folgen der Corona-Pandemie sind nach wie vor deutlich zu spüren. Daher brauchen die Bäuerinnen und Bauern eine starke Interessenvertretung, um diese Zukunftsfragen aktiv anzugehen“, so Moosbrugger. (Schluss)

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