Lockdown ohne Ende: Tourismus braucht Perspektive | ÖHV

ÖHV-Präsidentin Reitterer will Hotels mit Teststraßen zum „Teil der Lösung“ machen.

Wien (OTS) Seit vor genau elf Monaten der bundesweite Lockdown für Hotels begann, sind 337 Tage vergangen. An 178 davon – also mehr als der Hälfte – waren die Hotels geschlossen, seit November sogar durchgängig. Ein Ende ist nicht in Sicht. „Gesundheit geht vor, das ist klar. Deshalb haben wir mittlerweile viel Zeit und Geld in Sicherheitskonzepte und -systeme investiert und können mit bald einem Jahr Corona-Erfahrung Mitarbeiter und Gäste schützen“, fordert Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung, ein rasches Ende der Abwärtsspirale im Tourismus. Es braucht endlich eine Zukunftsperspektive.

Hotels sind sichere Aufenthaltsorte

Dass der Tourismus nicht einmal mit hoher Auslastung im Pandemie-Geschehen eine Rolle spielt, bewies der Sommer. Jetzt würden laut ÖHV-Branchenbefragung Stadt- und Seminarhotels mit nur 19 %, Skihotels mit 26 % und Thermen- und Wellnesshotels mit 41 % an den Neustart gehen. „Schlechtere Auslastung, bessere Hygienekonzepte, nur die Hotels sind und bleiben gleich sicher!“ Auch die viel gescholtenen Seilbahnen seien kein Infektionstreiber: „Tirol ist das Bundesland mit den wenigsten Neuinfektionen, trotz Südafrika-Mutante“, will Reitterer vom Bundesländer-Bashing wegkommen hin zu einer sachlichen Einschätzung auf Basis von Zahlen, Daten und Fakten: „Die sprechen eine klare Sprache. Wir sind nicht das Problem.“

Testen als Erfolgsrezept, Teststraßen in Hotels zum Teil der Lösung machen

Reitterer schlägt vor, die Hotel-Infrastruktur in die Test-Konzepte einzubeziehen: „Seit im großen Stil getestet wird, haben wir die Zahlen im Griff. Das ist der richtige Weg.“ Jedes zweite Hotel will laut ÖHV-Befragung eine eigene Teststraße einrichten: „Machen wir die Hotels zum Teil der Lösung. So geben wir Österreichs Wirtschaft eine Perspektive“, schlägt die Branchensprecherin vor.

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