Kurzsichtigkeit der ÖVP ist der Todesstoß für den Tourismus

Sepp Schellhorn: „Platters zynisches Nein zu einem Rettungsschirm zeigt, dass es der Volkspartei nur mehr um Populismus, nicht um die Wirtschaft und ihr Überleben geht.“

Wien (OTS) „Das ist so kurzsichtig, dass es wehtut“, ärgert sich NEOS-Wirtschafts- und Tourismussprecher Sepp Schellhorn über die jüngsten Aussagen von Tirols Landeshauptmann Günther Platter. Platter hatte am Samstag im Ö1-Mittagsjournal gemeint, es sei „die falsche Strategie, zu sagen: Zusperren – und dafür bekommt man auch noch Geld“.

„Ohne Gäste, ohne Planung und ohne Rettungsschirm steht jedes zweite Hotel in Österreich vor dem Aus“, entgegnet Schellhorn. „Und zwar, weil die Regierung den Sommer verschlafen hat, jetzt einen ständigen Zickzack-Kurs fährt und uns den Reisewarnungswahnsinn mit ihrer Überheblichkeit und ihrer ,Austria first’-Politik überhaupt erst eingebrockt hat. Dass sich Platter jetzt also hinstellt und den schwerstens angeschlagenen Tourismusbetrieben insgeheim unterstellt, sie wollten sich auf die faule Haut legen und abkassieren, ist einfach nur zynisch. Kein Unternehmer, keine Unternehmerin schlüpft gerne unter einen Rettungsschirm – aber viele haben sonst keine Überlebenschance.“

Schellhorn fordert daher einmal mehr eine „Freeze-Lösung“ für 365 Tage: „Das bedeutet nicht, dass die Betriebe Geld bekommen, das bedeutet nur eine Stilllegung der Zahlungen. Die Banken und der Bund müssen sich so lange zurückhalten. Denn eines sollte man als Landeshauptmann des tourismusstärksten Bundeslandes verstehen und das muss endlich auch die Regierung verstehen: Jeder Betrieb, der jetzt zusperrt, sperrt nie mehr auf. Diese Arbeitsplätze sind für immer verloren. Das kommt uns langfristig weitaus teurer als ein Rettungsschirm für ein Jahr.“

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