Köstinger: Hochwasserschutzprojekt Kehrbach ist Investition in die Zukunft

Bundesministerin Köstinger und Landesrat Hiegelsberger bei Baustellenbesichtigung – BMLRT finanziert rund die Hälfte des 1,9 Mio. Euro Projekts

Wien (OTS) In den vergangenen Jahren kam es nach Starkregenereignissen am Kehrbach an der Gemeindegrenze zwischen Grieskirchen und Schlüßlberg wiederholt zu Überflutungen. Derzeit werden neue Hochwasserschutzmaßnahmen gebaut, die im Frühjahr 2022 fertig sein sollen. Bundesministerin Elisabeth Köstinger und Landesrat Max Hiegelsberger haben sich persönlich ein Bild von den Baufortschritten gemacht. „Unwetter haben am Kehrbach immer wieder zu Hochwasser geführt. Umso wichtiger ist es, die Bevölkerung, Häuser, Betriebe und die Bahnstrecke in Zukunft noch besser zu schützen. Das Hochwasserprojekt Kehrbach zeigt, was durch gute Zusammenarbeit zwischen Bund, Land, Gemeinden, Wasserverband und Bahn erreicht werden kann. Als Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus finanzieren wir rund die Hälfte des 1,9 Mio. Euro Projekts. Jeder Euro, den wir in den Hochwasserschutz investieren ist eine Investition in mehr Sicherheit“, betont Bundesministerin Köstinger. „Die Unwetter der letzten Wochen verdeutlichen, dass Hochwasserschutz auch in Zukunft hohe Priorität haben muss. Danke an alle Einsatzkräfte, die immer wieder Menschen und Güter bestmöglich schützen. Ohne ihre Hilfe wären diese Situationen nicht bewältigbar“, so Köstinger.

„Die Notwendigkeit moderner Schutzbauten gegen Hochwässer wurde uns in den letzten Wochen deutlich vor Augen geführt. Seitens des Landes Oberösterreich ist klar, dass wir die betroffenen Menschen und Gemeinden mit dieser Herausforderung nicht alleine lassen. Genauso wie im Katastrophenfall alle gemeinsam anpacken, so haben wir auch bei der Finanzierung eine gute gemeinsame Lösung gefunden. Mein Dank gilt allen Projektpartnern – von der Frau Bundesministerin Köstinger bis hin zu den Gemeinden Grieskirchen und Schlüßlberg. Bei der Baustellenbesichtigung konnten wir uns davon überzeugen, dass hier ein zukunftsweisendes Bauwerk entsteht, das die Situation am Kehrbach nachhaltig verbessern wird“, so Landesrat Max Hiegelsberger.

Technische Daten des Hochwasserschutzprojekts

Vom Gewässerbezirk Grieskirchen (als Bundeswasserbauverwaltung) wurde eine Gefahrenzonenplanung durchgeführt und in Zusammenarbeit mit dem Wasserverband Trattnachtal und den Mitgliedsgemeinden Grieskirchen und Schlüßlberg ein Hochwasserschutzkonzept erstellt. Bauzeit: Herbst 2020 – Frühjahr 2022.

Das derzeit im Bau befindliche Projekt umfasst die Errichtung eines Rückhaltebeckens mit einem Speichervolumen von 28.000 m³ und einer Einstaufläche von 8.300 m² im Nebenschluss zum Kehrbach. Zudem soll durch das Rückhaltebecken entsprechend der ökologischen Begleitplanung wieder ein wertvoller Naturraum hergestellt werden. Weiters werden auf einer Länge von 1 km eine Reihe von Linearmaßnahmen wie z.B. Hochwasserschutzmauern und Gewässeraufweitungen gebaut. Darüber hinaus erfolgt eine ökologische Verbesserung der Mündung in die Trattnach, damit Wasserorganismen wieder in den Kehrbach einwandern können.

Die Baukosten für den Hochwasserschutz Kehrbach betragen 1,9 Millionen Euro. Beinahe die Hälfte davon (46,4 Prozent) konnte aus Fördermitteln des BMLRT und 40 Prozent aus Mitteln des Landes Oberösterreich finanziert werden. Rund 250.000 Euro (13,6 Prozent) wurden vom Projektträger, dem Wasserverband Trattnachtal und zum Hauptteil von seinen Mitgliedsgemeinden Grieskirchen und Schlüßlberg, übernommen. Ein Sonderbeitrag in der Höhe von 65.000 Euro wird von der ÖBB aufgebracht.

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Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
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Pressesprecher der Bundesministerin
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