Intransparenz beenden: Gastronomen kennen jetzt Herkunft ihrer Gäste, diese aber noch immer nicht die Herkunft ihrer Speisen

Verbreitung von Massentierhaltung, von Artensterben & Bauernsterben, muss genauso bekämpft werden wie Ausbreitung des Coronavirus

Wien (OTS) Die neue Gäste-Registrierung in der Gastronomie führt zu der grotesken Situation, dass Gastronomen hinkünftig zwar die Herkunft ihrer Gäste kennen, diese aber immer noch nicht wissen, woher das Essen stammt, das ihnen vorgesetzt wird. Es ist also möglich, dass zur Bekämpfung der Pandemie die Konsumenten gläsern gemacht werden, es ist aber offenbar immer noch nicht möglich, dass im Jahr 2020 bekanntgegeben wird, woher das Schnitzel oder der Kaiserschmarrn tatsächlich stammen.

Es ist gut, wenn wir deklarieren, woher wir kommen, damit das Coronavirus in seiner Verbreitung eingeschränkt werden kann. Wir sollten aber auch draufschreiben müssen woher unser Essen kommt, damit die Verbreitung ausländischer Massentierhaltung endlich eingeschränkt wird. Tierleid, Naturzerstörung und Arbeitsausbeutung am Teller müssen ein Ende finden. Dem gläsernen Konsumenten muss die gläserne Küche folgen. Die Wahrheit ist den Menschen nicht nur zumutbar, sie ist ihnen auch zuträglich“ sagt Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehrens.

Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln bei verarbeiteten Produkten im Handel, in der Gastronomie und in der Gemeinschaftsverpflegung ist eine Kernforderung des Tierschutzvolksbegehrens. Gerade jetzt, wo der Staat viel Steuergeld in die Hand nimmt, um die Wirtschaft zu retten, sollte diese Gelegenheit auch genutzt werden, um Fortschritt im Sinne des Gemeinwohls zu ermöglichen.

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