„Hunan-Kultur kommt nach Deutschland“ spiegelt Stärke der chinesisch-deutschen Freundschaft wider (FOTO)

Düsseldorf (ots) Vor über 100 Jahren betrat ein deutscher Mann Hunan und zeichnete Szenen von Hunans Architektur, Volksbräuchen und dem Leben der Menschen auf. Heute, mehr als 100 Jahre später, sind diese vergilbten Bilder zu einem wertvollen historischen Material für moderne Menschen geworden, um Hunans Geschichte zu verstehen. Dieser Deutsche war der bekannte Architekt und Sinologe Ernst Boerschmann.

Die Geschichte von Hunan und Deutschland ist ineinander verflochten und erlebte am Abend des 29. Oktober wieder einen Höhepunkt. Die Großveranstaltung „Kulturelles China – Hunan-Kultur kommt nach Deutschland“ begann mit einer großen Eröffnungszeremonie. Cai Zhenhong, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Parteikomitees und Minister für Öffentlichkeitsarbeit der Provinz Hunan, und Petra Schnell-Klöppel, die erst kürzlich in Ruhestand gegangene Schulleiterin des Burggymnasiums Essen, schlugen vor über 500 deutschen und chinesischen Zuschauern gemeinsam den Bronzegong.

Cai Zhenhong sagte in seiner Rede, dass die Zivilisation durch Austausch so vielfältig und reich geworden sei. „Heute kamen wir nach Nordrhein-Westfalen und überquerten dabei tausende Berge und Gewässer, um Hunans Kultur zu präsentieren und eine spirituelle Brücke für die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit zu bauen. Obwohl Hunan und Deutschland Tausende von Meilen voneinander entfernt sind, stehen die Menschen beider Länder schon lange in Kontakt. Vor über 100 Jahren kam der deutsche Architekt und Sinologe Ernst Boerschmann nach Hunan und zeichnete ein Bild Hunans mit all seinen Facetten. Diese Fotos sind heute wertvolles historisches Material, um die Geschichte zu verstehen.“

In seiner Rede betonte er die freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen Hunan und Deutschland seit der Reform und Öffnung, sei es ein Direktflug von Changsha nach Frankfurt oder ein chinesisch-europäischer Zug, der auf der Seidenstraße unterwegs ist. Namhafte Unternehmen wie Siemens, Bosch, Sany oder Zhuzhou Times New Material Technology haben sich in China und Deutschland niedergelassen und investiert, sodass der Austausch zwischen Hunan und Deutschland reiche Früchte trägt.

Vor der Eröffnung der Veranstaltung organisierte Hunan eine fünftägige Hunanreise für deutsche Medien und lud 12 Reporter von 10 Medien ein, um den kulturellen Charme Hunans zu erleben und davon zu berichten. Cai Zhenhong sagte: „Heute sind wir mit besonderen Produkten der Hunan-Kultur und den Wünschen der Menschen aus Hunan nach Düsseldorf gekommen, um das Verständnis von Hunan in Deutschland, die Freundschaft und Zusammenarbeit zu fördern. Ich hoffe sehr, dass diese Veranstaltung Ihnen den Genuss von Kultur und Kunst bringen wird.“

Dr. Fu Qiang, Leiter des Servicecenter Greater China der NRW.INVEST, sagte, dass Nordrhein-Westfalen nicht nur ein kulturell offenes Land sei, sondern auch Industrie- und Innovationszentrum, das im Maschinen- und Anlagenbau, in der industriellen Produktion, im Umweltschutz, in der Logistik und im Bereich erneuerbare Energien große Stärken besitzt. Es gibt mehr als 20.000 ausländische Unternehmen in NRW, von denen mehr als 1.100 aus China kommen. NRW heißt alle willkommen zu studieren, zu arbeiten und sich niederzulassen. Die kulturellen Aktivitäten Hunans bringen die Menschen aus Hunan und NRW näher zusammen und fördern das gegenseitige Verständnis.

Feng Haiyang, Generalkonsul der Volksrepublik China in Düsseldorf, sagte, dass China eine alte Zivilisation mit einer langen Geschichte von 5.000 Jahren sist. Die Provinz Hunan ist eine der Geburtsstätten der chinesischen Zivilisation, reich an Tourismus und kulturellen Produkten. Gleichzeitig ist China auch ein sehr junges Land voller Lebenskraft. In den vergangenen 40 Jahren der Reform und Öffnung haben das chinesische Volk und die Völker der Welt große Erfolge erzielt. Als Provinz öffnet Hunan immer weiter seinen Markt und wird zu einem herausragenden Vertreter der Reform und Öffnung. Gegenwärtig entwickeln sich die chinesisch-deutschen Beziehungen auf hohem Niveau weiter, der Austausch zwischen Hunan und Deutschland wird kontinuierlich vertieft und das Potential für die zukünftige Zusammenarbeit ist enorm. Chinesen sagen, dass der Austausch zwischen zwei Ländern auf der Zuneigung zwischen den Völkern basiert. Man glaubt, dass reiche und vielfältige kulturelle Aktivitäten einen Beitrag zum „Go-Out“ der Hunan-Kultur leisten können, um eine Plattform zu schaffen, auf der sich die beiden Völker kennenlernen können.

Dieter Bönning, Vorsitzender der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Düsseldorf, sagte, dass sich die deutsch-chinesischen Beziehungen beispiellos entwickelt haben und der bilaterale Austausch und die Zusammenarbeit eine beispiellose Tiefe erreicht haben. China und Deutschland haben eine unterschiedliche Entwicklungsgeschichte und unterschiedliche soziale Systeme, aber sie sind verlässliche Partner, sie sind offen und ehrlich, hören sich den Meinungsaustausch an und fördern ständig das gegenseitige Verständnis. Das ist das Ergebnis ihrer gemeinsamen Anstrengungen. Je besser das Verständnis, desto besser die Grundlage für die Zusammenarbeit.

Vor zwei Jahren hatten Bönning und seine Familie die Gelegenheit, nach Hunan zu reisen. Sie waren tief beeindruckt von der bunten Landschaft.

Tan Tianxing, Vizepräsident der China Overseas Friendship Association, sagte in seiner Rede, dass die Veranstaltung „Kulturelles China – Hunan Kultur kommt nach Deutschland“ von sehr großer Bedeutung sei und nicht nur deutschen Freunden dabei helfen könne, die Hunan-Kultur und die chinesische Geschichte besser zu verstehen, sondern auch den Chinesen helfen könne, Deutschland und Düsseldorf besser zu verstehen. „Die Schönheit der Hunan-Kultur kann ich nicht mit Sprache beschreiben. Deutsche Freunde haben die Möglichkeit, nach Hunan zu reisen und sich selbst ein Bild zu machen. In den 40 Jahren der Reform und Öffnung hat China sich stark verändert und ich glaube, dass Freunde, die in Hunan und China waren, ähnlich empfinden. Unsere grundlegendste Erfahrung ist es, von den Errungenschaften der menschlichen Zivilisation zu lernen. In der neuen Ära werden wir von Deutschland und der Welt mit einer offenen Haltung lernen, damit die chinesische Zivilisation einen größeren Beitrag für die Welt leisten kann.“

Es gab wunderbare Aufführungen wie das Zither-Musikstück „Soulmate“, das von Xiao, Guzheng und Pipa begleitet wurde. Der Chor des Essener Burggymnasiums arbeitete mit chinesischen Sängern zusammen. Musikalisch begleitet wurde der Chor von Ou Jinyu am Klavier, einem Studenten, der erst seit drei Jahren Chinesisch lernt. Die Darsteller aus Hunan boten dem Publikum eine leidenschaftliche Performance.

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