Hilfspaket für Gastronomie: Mit unserem Geld jetzt Herkunftskennzeichnung umsetzen!

Tiefer Griff in Geldbörse der Steuerzahler muss Fortschritt bringen, „Fördern und fordern“ als Devise beim Einsatz von Steuergeld

Wien (OTS) Die Bundesregierung hat heute ihr umfangreiches Hilfspaket für die Gastronomie vorgestellt. Unternehmen erhalten dabei bis zu 80 Prozent des Vorjahres-Umsatzes entschädigt, Zahlungen aus der Kurzarbeitsunterstützung und laufende Einnahmen werden dabei jedoch nicht angerechnet. Das dürfte in manchen Betrieben zu den besten Einnahmen seit langem führen. Das Tierschutzvolksbegehren unterstützt diese gewaltige Hilfe in der Not, fordert aber, dass der massenhafte Einsatz von Steuergeld auch zur Beförderung des Fortschritts verwendet wird. Und mahnt nun Bewegung in der Transparenz-Debatte ein.

Es ist gut und richtig, dass heimische Gastronomiebetriebe jetzt abgesichert werden. Wenn wir aber schon hunderte Millionen an Steuergeld für sie bereitstellen, dann dürfen wir auch Fortschritt einverlangen. Fördern und fordern lautet die Devise beim Einsatz von Steuergeld. Die verpflichtende Transparenz bei der Herkunft der Lebensmittel muss daher jetzt umgesetzt werden. Die Gastrobetriebe sollten die Geldspritze und die Zeit nutzen, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Die Menschen wollen wissen, was sie essen. Und wenn so tief in die Geldbörse der Steuerzahler gegriffen wird, dann darf man sich das auch erwarten“ so Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehrens.

Eine der wichtigsten Forderungen des Tierschutzvolksbegehrens ist die verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln bei verarbeiteten Produkten, in der Gastronomie und in der Gemeinschaftsverpflegung. Eine breite Allianz von Landwirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Handelsverband, von NGOs bis hin zu vielen kleinen Betrieben im ganzen Land unterstützen diese Forderung. Lediglich die Wirtschaftskammer blockiert immer noch die Transparenz beim Essen. Die MinisterInnen Anschober & Köstinger sind aufgefordert diesen Widerstand zu überwinden und für Transparenz zu sorgen.

Rückfragen & Kontakt:

+43 660 703 88 64 I verein@tierschutzvolksbegehren.at

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