Gerber zu bundesweiter AirBnB-Lösung: Klare Regeln beseitigen Nachteile für gewerbliche Vermieter und entlasten den Wohnungsmarkt!

Bundesministerin Elisabeth Köstinger nimmt Buchungsplattformen in die Pflicht

Endlich kommt es mit der nunmehr erforderlichen bundesweiten Meldepflicht für Plattformen und Registrierungspflicht für Vermieter zur dringend notwendigen Chancengleichheit.

LAbg. Mario Gerber, Tourismussprecher der Tiroler Volkspartei

Hier ist ein Schlupfloch entstanden, das bereits starke Auswirkungen auf die Tourismusbranche hat und zugleich auch die Wohnsituation in gästeintensiven Gemeinden nachteilig beeinflusst

LAbg. Mario Gerber, Tourismussprecher der Tiroler Volkspartei

Neun unterschiedliche Lösungen auf Bundesländerebene hätten wohl wieder dazu geführt, dass manche Regionen gegenüber anderen benachteiligt gewesen wären. Das ist jetzt ausgeschlossen

LAbg. Mario Gerber, Tourismussprecher der Tiroler Volkspartei

Innsbruck (OTS) Nach der Präsentation des Plan T vergangenen Donnerstag bringt die zuständige Bundesministerin Elisabeth Köstinger nun konkrete Maßnahmen auf Schiene. Für den Tiroler VP-Tourismussprecher Mario Gerber wurden mit der bundesweiten Lösung für private Vermietungsplattformen wie AirBnB nun gleich mehrere wichtige Weichenstellungen erreicht. „Endlich kommt es mit der nunmehr erforderlichen bundesweiten Meldepflicht für Plattformen und Registrierungspflicht für Vermieter zur dringend notwendigen Chancengleichheit. Denn durch die gesetzliche Schieflage kamen letztlich nicht nur immer mehr gewerbliche Zimmervermieter unter Druck. Auch der Staat schaute bis dato aufgrund der ausbleibenden Steuer- und Abgabeneinnahmen finanziell durch die Finger“, so Gerber.

So verwundert es auch kaum, dass die Übernachtungen via AirBnB in Österreich auf 770.000 Gäste pro Jahr angewachsen sind. „Hier ist ein Schlupfloch entstanden, das bereits starke Auswirkungen auf die Tourismusbranche hat und zugleich auch die Wohnsituation in gästeintensiven Gemeinden nachteilig beeinflusst“, betont Gerber. Auch hier sei das aktuelle politische Signal im Sinne der heimischen Bevölkerung enorm wichtig. „Es kann nicht sein, dass Einheiten vermehrt zur privaten Vermietung genützt, damit dem Wohnungsmarkt entzogen und oben drauf auch keine Einnahmen für den Staat lukriert werden“, findet Gerber deutliche Worte.

Bundeseinheitliche Lösung

Zugleich zeigt er sich darüber erfreut, dass die Lösung vom Bund initiiert werde und damit die Spielregeln für alle gleich seien. „Neun unterschiedliche Lösungen auf Bundesländerebene hätten wohl wieder dazu geführt, dass manche Regionen gegenüber anderen benachteiligt gewesen wären. Das ist jetzt ausgeschlossen“, verweist Gerber auf das österreichweite Maßnahmenpaket und zeigt sich mit dem Reformtempo der Bundesregierung zufrieden. Dazu zählt, dass die geplante EU-Richtlinie, wonach Buchungsplattformen alle Buchungen und Umsätze den Behörden bekannt geben müssen, bereits 2020 umgesetzt wird. Darüber hinaus wird die Bundesregierung eine österreichweit einheitliche Registrierungspflicht für alle Privatvermietungen über Online-Plattformen einführen. „Es geht uns nicht darum, AirBnB fernzuhalten. Es geht um Chancengleichheit und letztlich darum, ein Gewerbe – und dazu ist AirBnB für viele Vermieter geworden – gesetzlich auch wie ein solches zu behandeln“, so Gerber.

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Landesgeschäftsführer-Stv.
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p.taxacher@wirtschaftsbund-tirol.at
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