FW Guggenbichler: Unternehmer werden doch zur Kasse gebeten – trotz Milliardenvermögen der Wirtschaftskammer

Fachverband der Freizeit- und Sportbetriebe sackelt eigene Fachgruppen der Bundesländer und Unternehmer aus!

Wien (OTS) „Wirtschaftskammern setzen Vorschreibung der Grundumlagen aus! Direkter Beitrag, um Zahlungsengpässe unserer Mitglieder wegen Corona-Krise zu lindern“ – auch Stundung von KU1 und KU2 ist möglich“ – so hieß es noch am 18. März dieses Jahres von Präsident Mahrer und Generalsekretär Kopf in einer OTS–Aussendung der WKO!

In der Ausschusssitzung des Bundesfachverbandes der Freizeit- und Sportbetriebe letzte Woche konnte man mit der Aussage der „Aussetzung der Grundumlagen für 2020“ von Präsident Mahrer und Generalsekretär Kopf nichts mehr anfangen, ganz im Gegenteil, der Fachverband bittet die Fachgruppen auf Landesebene ganz ungeniert um den Anteil der Einnahmen von den Grundumlagen als hätte es Corona nie gegeben. „Die Reduktion um 10 Prozent ist ein Scherz“, ärgert sich FPÖ-LAbg. Udo Guggenbichler von der Freiheitlichen Wirtschaft.

„Es wird auf Landesebene bei den Grundumlagen in den Fachgruppen massive Ausfälle aufgrund Coronavirus bedingter Betriebsschließungen und Liquiditätsprobleme geben, daher sollte man der Ankündigung auch Taten folgen lassen und die Grundumlagen tatsächlich für 2020 aussetzen“, so Guggenbichler.

Jene Fachgruppen mit Rücklagen sollten gerade jetzt „das Geld der Unternehmer“ auch für die Beratung der krisengeschüttelten Unternehmen verwenden. In dieser Situation den Bundesfachverband auch noch mit zu füttern, sei der falsche Weg, so Guggenbichler.

Die WKÖ könnte gerade jetzt, wie groß angekündigt, aus dem Vermögen von 1,6 Milliarden Euro echte Unternehmerhilfe leisten und die Fachverbandsanteile ausgleichen. Unfassbar sei auch die Aussage, dass die Unternehmer die Umlage in den Fixkostenzuschuss einrechnen können, somit werde die Kammer indirekt nochmals von der öffentlichen Hand finanziert, ärgert sich Guggenbichler.

„Nachdem der Wiener Spartenobmann der Tourismus- und Freizeitwirtschaft, Markus Grießler, vom Wirtschaftsbund heute unter den Top 10 der ÖVP-Landessliste präsentiert wird, wird es seine erste Nagelprobe sein dafür zu sorgen, dass die Wiener Unternehmen und Fachgruppen in der durch Corona gebeutelten Branche nicht von der Bundeswirtschaftskammer abkassiert werden. Ich fordere Grießler auf, Wirtschaftskompetenz zu zeigen und in der Coronakrise den Unternehmen schnelle Förderungen zukommen zu lassen. Daran wird sich messen, ob er als Wirtschaftsvertreter für den Gemeinderat geeignet ist“, so Guggenbichler.

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