FPÖ – Hofer/Petschnig zu Neusiedlersee: Kind nicht mit dem Bade ausschütten

Eisenstadt (OTS) Burgenlands Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil plant Zugangsbeschränkungen für den Neusiedlersee – Zugang sollen nur all jene Menschen bekommen, die im Umkreis von 15 Kilometern rund um den See wohnen sowie Besitzer von Seehütten. Damit seien nicht nur Menschen aus anderen Bundesländern ausgeschlossen, sondern auch die große Mehrheit der burgenländischen Bevölkerung. Für den burgenländischen FPÖ-Landesparteiobmann und Bundesparteiobmann Norbert Hofer wird damit sprichwörtlich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet: „Man kann Menschen nicht von einem Tourismusgebiet feenhaften und dann erwarten, dass sie nach der Coronavirus-Krise dankbar als Gäste wiederkommen. Der Seezugang muss offen bleiben – alle Regeln, die auch in anderen Gebieten Österreichs gelten, müssen auch hier in Kraft sein und kontrolliert werden. Wenn wir damit beginnen, in Österreich Tourismusgäste zweiter Klasse zu schaffen, dann ist das der falsche Weg – auch im Wissen, dass rund 80% der Tourismusgäste des Burgenlandes aus Österreich kommen.“

Der ehemalige burgenländische Tourismus-Landesrat Alexander Petschnig sieht dieses Hau-Ruck-Aktion des burgenländischen Landeshauptmannes ebenfalls kritisch: „Der Tourismus im Burgenland hat sich unter freiheitlicher Verantwortung hervorragend entwickelt und eine Rekordzahl nach der anderen geschrieben. Es schmerzt zu sehen, dass nun durch unbedachte Entscheidung die Aufbauarbeit von Jahren in der Neusiedlersee-Region zunichte gemacht werden könnten. Viele Arbeitsplätze hängen davon ab.“

Norbert Hofer und Alexander Petschnig fordern Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil dringend auf, diesen Schritt zu unterlassen, denn sonst könne es bald der Fall sein, dass Burgenländern der Zugang zu Kärntner Seen, steirischen Erholungsgebieten, Salzburger Kulturstätten und anderen Tourismusregionen in ganz Österreich verwehrt bleibe. Hofer, selbst Südburgenländer, der viele Jahre in Eisenstadt gelebt hat, sieht auch eine klare Benachteiligung des Süd-und Mittelburgenlandes sowie von Teilen des Bezirkes Eisenstadt – aber auch die Menschen im Bezirk Neusiedlersee wären betroffen.

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