FPÖ-Hauser: „40-Stunden-Woche und Acht-Stunden-Tag bleiben bestehen“ | Freiheitlicher Parlamentsklub

„Wer freiwillig mehr arbeiten möchte, bekommt dafür entweder mehr Freizeit oder mehr Geld“

Wien (OTS) Zur Flexibilisierung der Arbeitszeit und zu den Diskussionen über den Zwölf-Stunden-Arbeitstag stellte heute der FPÖ-Tourismussprecher und Obmann des parlamentarischen Tourismusausschusses NAbg. Mag. Gerald Hauser aus touristischer Sicht fest, „dass durch die Anpassung der Regelung die Möglichkeit geschaffen wird, auf die realen Gegebenheiten und die Bedürfnisse von Betrieben besser eingehen zu können.“  

„Beispiele für den Bedarf an einer längeren Arbeitszeit in der Gastronomie könnten Hochzeiten und Geburtstagsfeste und auch Vor-, Haupt- und Nachsaisonen sein. In solchen Fällen kann es zu Arbeitsspitzen kommen, die dadurch besser abgedeckt werden können, wobei längere Arbeitszeiten jeweils entsprechend abgegolten würden. Es geht nicht um eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit, sondern um die Unterstützung zur besseren Aufteilung der vorhandenen Zeit“, erklärte Hauser. 

„Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfordern entsprechend flexible Arbeitszeiten, die Betrieben das Überleben und den Beschäftigten den Arbeitsplatz sichern. Auch Unternehmen etwa im Bau- und im Baunebengebewerbe, die Aufträge von Tourismusbetrieben erhalten, können die Arbeiten oft zeitlich nur sehr begrenzt ausführen. Wer freiwillig mehr arbeiten möchte, wird das können und dafür entweder mehr Freizeit oder mehr Geld bekommen. Wegen des Personalmangels etwa in Tirol betreffend Köche, Servicekräfte und Zimmermädchen müssen solche ohnehin gut entlohnt und gut behandelt werden, ansonsten würden sie andernorts eine Beschäftigung suchen und finden“, sagte Hauser. 

„Somit ist Panikmache nicht angebracht – die 40-Stunden-Woche und der Acht-Stunden-Tag bleiben bestehen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang schon die SPÖ-Kritik an der Flexibilisierung der Arbeitszeit. Laut Andreas Matthä, der den nunmehrigen SPÖ-Bundesparteiobmann Christan Kern vor zwei Jahren als ÖBB-Chef abgelöst hat, sind bei der Bahn Zwölf-Stunden-Schichten nämlich längst Standard“, merkte Hauser an.

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