FPÖ – Angerer/Linder zu „Kärntner Sommer“: Köstingers Vorstellungen haben leider nichts mit der Realität zu tun! | Freiheitlicher Parlamentsklub

Impfpflicht und Herabsetzung des Schutzstatus von Wölfen liegen in der Verantwortung des Bundes

Wien (OTS) „Auch, wenn sich die ÖVP-Landwirtschafts- und Tourismusministerin bei schönem Wetter an den Ossiacher See setzt und dort von einer ‚heilen Welt‘ und einem ‚besseren Sommer als 2020‘ träumt, haben diese Wunschvorstellungen leider nichts mit der Realität zu tun“, erklärten heute FPÖ-Klubobmannstellvertreter NAbg. Erwin Angerer und der freiheitliche Abgeordnete zum Kärntner Landtag Maximilian Linder bezugnehmend auf die jüngsten Aussagen von Ministerin Köstinger zum „Kärntner Sommer“.

„Fakt ist, dass der Sommer weder für die Kärntner Almbauern noch für die heimischen Tourismusbetriebe so verläuft, wie sie es sich erhofft haben. Die Berichte über die vielen Tiere, die dem Wolf zum Opfer fielen und Bauern, die ihr Vieh aus Furcht vor dem Wolf vorzeitig ins Tal treiben, häufen sich von Tag zu Tag. Köstinger spricht sich zwar für die Entnahme von ‚Problemwölfen‘ aus, schiebt aber gleichzeitig die Verantwortung dafür wieder an die Länder ab – und das kann es nicht sein“, meinte Angerer, der die schwarz-grüne Regierung in die Verantwortung nimmt. „Die Herabsetzung des Schutzstatus von Wölfen in der FFH-Richtlinie ist Bundessache. Die FPÖ hat dazu bereits seit geraumer Zeit mehrfach Anträge im Parlament eingebracht, denen die ÖVP aber bislang nicht zustimmte. Die ÖVP-Ministerin soll ihre Verantwortung nicht länger abschieben, sondern ihren Worten endlich auch Taten folgen lassen“, forderte Angerer.

„Auch den Kärntner Tourismusbetrieben ergeht es in diesem Sommer nicht wirklich ‚besser‘. Von einer ‚tollen Buchungslage‘ zu sprechen, ist einfach nur unverschämt und realitätsfremd. Die Zahlen dazu würden wir wirklich gerne sehen“, meinte Linder und weiter: „Uns sagen Hoteliers, Gastwirte und Hüttenbewirtschafter nämlich leider etwas ganz anderes. Es mag durchaus sein, dass es Ausnahmen gibt, aber dass der Sommer für viele Fremdenverkehrsbetriebe besser wird als der Sommer 2020, wird wohl leider ein Wunschtraum bleiben und so nicht in Erfüllung gehen.“

„Hinzu kommt nun auch noch das ständige Hin und Her zwischen PCR-Testpflicht und Impfzwang, das bereits jetzt vielen Betrieben die Hoffnung auf einen wirtschaftlichen Aufschwung genommen hat – von Planbarkeit ganz zu schweigen. Doch genau das wäre es, was die Betriebe nun endlich bräuchten – Sicherheit, Gewissheit und Planbarkeit“, sind sich die beiden FPÖ-Mandatare einig und fordern: „Wenn Köstinger wirklich gegen eine Impfpflicht für das Personal in der Tourismusbranche ist, dann braucht sie im Ministerrat einfach nur dagegen zu stimmen – denn dort gilt das Einstimmigkeitsprinzip.“

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