Daniela Schelch ist „KEM-Managerin des Jahres“ 2021 | Klima

Die Auszeichnungen des Klima- und Energiefonds für herausragende Menschen und ihre Projekte in den Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) gehen heuer nach Kärnten.

Wien (OTS) Für ihr Engagement in der Klima- und Energiemodellregion (KEM) „Karnische Energie“ und als Managerin der Kärntner Tourismus-KEM „Nassfeld-Pressegger See/Lesachtal/Weissensee“ wurde Daniela Schelch zur „KEM-Managerin des Jahres“ gewählt. Der Preis für das Projekt des Jahres geht an die 17 Kärntner KEM, die aufgrund der Pandemie ad hoc eine gemeinsame Online-Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen haben. Ausgezeichnet wurden die Preisträger*innen bei der diesjährigen Jahreskonferenz der 105 Klima- und Energiemodellregionen, das kürzlich in Velden am Wörthersee stattfand.

Wie E-Mobilität auf dem Land und der Umstieg auf Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen gelingt, das und vieles mehr zeigen die Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) in Kärnten vor. Eine davon ist die KEM „Karnische Energie“, die seit 2017 von Daniela Schelch gemanagt wird. Die gebürtige Steirerin, die in Graz Biodiversität und Ökologie studiert hat, ist seit kurzem gleich doppelte KEM-Managerin, denn sie managt in der Region Nassfeld-Pressegger See/Lesachtal/Weissensee nun auch eine von österreichweit nur zwei KEM Tourismus. Die internationale Modellregion setzt unter anderem auf sanfte Tourismusangebote und klimafreundliche Mobilität mit Shuttle-Services, Car-Sharing und einem verstärkten Öffi-Angebot.

Preisträgerin Daniela Schelch: „In der KEM Karnische Energie und der KEM Tourismus Nassfeld-Pressegger See/Lesachtal/Weissensee möchte ich zeigen, wie jede und jeder einzelne zum Klimaschutz beitragen kann. Der Klimawandel und der Verlust von Biodiversität sind Probleme, die uns alle angehen, daher hoffe ich, mit den vielen Aktivitäten, die wir hier in der Region setzen, zu Bewusstseinsbildung und Verhaltensänderung beizutragen – bei den Einheimischen und unseren Gästen!“

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die Klimakrise ist die große Herausforderung unserer Zeit, die wir nur bewältigen können, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen und alle Hebel in Bewegung setzen. Ich gratuliere Daniela Schelch und allen Klima- und Energie-Modellregionen in Kärnten, die eindrucksvoll zeigen, wie’s gehen kann. Weiter so!“

Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Ingmar Höbarth: „In unseren Modellregionen wird die Energie- und Mobilitätswende umgesetzt – ganze 5800 Klimaschutzprojekte wurden bereits umgesetzt oder befinden sich um Umsetzung. Diese Regionen mit all ihren Bürgerinnen und Bürgern und Betrieben sind echte Pioniere, die vorzeigen, wie die Wende gelingen kann. Ich freue mich, dass das herausragende Engagement der Kärntner heuer so belohnt wurde und gratuliere zu diesem mehr als verdienten Preis.“

Über das KEM-Projekt des Jahres

Zum Siegerprojekt des heurigen Jahres wurde die Online-Veranstaltungsreihe der Kärntner Klima- und Energie-Modellregionen gekürt. Um auch während der Pandemie das Bewusstsein für Klimaschutz in der Bevölkerung voranzutreiben, schlossen sich alle 17 Kärntner KEMs in punkto Organisation und Bewerbung des Onlineangebots zusammen. Im Zeitraum von Februar bis Juni 2021 fanden fünf Videokonferenzen mit insgesamt rund 750 Teilnehmer*innen statt. Auf dem Programm standen die Themen Photovoltaik, Stromspeicher, E-Mobilität, Sanierung und „Raus aus dem Öl“. Allein durch die Bewerbung auf facebook konnten in Kärnten insgesamt 12.500 Menschen mit niederschwelligen Klimaschutz-Informationen erreicht werden.

Über die KEM-Managerin des Jahres

Zur KEM-Managerin des Jahres wurde Daniela Schelch gewählt, die seit 2017 die KEM Karnische Energie leitet. Dort hat sie u.a. erfolgreich das E-Carsharing-System FReD aufgebaut, das mittlerweile aus elf Fahrzeugen besteht und in der Region Hermagor, Weissensee, Villach und Klagenfurt Land verfügbar ist. Zuletzt wurde die Region Nassfeld-Pressegger See – Lesachtal – Weissensee ebenfalls unter der Leitung von Daniela Schelch zu einer von nur zwei österreichweiten KEM im Bereich Tourismus ausgewählt und ein breiter Stakeholderprozess in der Region initiiert. Kooperationen und Vernetzung der regionalen Partner, Politik, Unternehmen und Vereinen gründen die Basis für unser touristisches Erfolgskonzept. Nun will die gebürtige Steirerin gemeinsam mit allen Akteuren weitere auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ausgerichtete Tourismusmaßnahmen einführen und Naturräume aufbauen.

Über das Förderprogramm „Klima- und Energie-Modellregionen“

In den 105 Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) wird in 950 Gemeinden in ganz Österreich die Energie- und Mobilitätswende vorangetrieben. Ihr gemeinsames Ziel ist es, ihre Region zu 100 % mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Bislang sind 5800 konkrete Klimaschutzprojekte in Umsetzung. Sämtliche Maßnahmen dienen dazu, den Energieverbrauch zu senken, Erneuerbare Energie auszubauen und nachhaltige Mobilitätsmodelle einzuführen sowie Bewusstseinsbildung bei regionalen Akteur*innen zu betreiben. Damit wird der Klimaschutz in den Gemeinden forciert, der ländliche Raum gestärkt, nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen, regionale Wertschöpfung angekurbelt und ein positives Zukunftsbild an die Bevölkerung vermittelt.

www.klimaundenergiemodellregionen.at

Rückfragen & Kontakt:

Klima- und Energiefonds
Mag. Katja Hoyer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+43 664 88613766
katja.hoyer@klimafonds.gv.at
www.klimafonds.gv.at

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