BRUEGEL hat Ausstellungsgeschichte geschrieben – erfolgreichste Ausstellung des Kunsthistorischen Museums ging gestern ins Finale

Wien (OTS) Der Höhepunkt des Ausstellungsjahres 2018 ging gestern ins Finale und bot bis 1.00 Uhr früh den BesucherInnen einen letzten Blick auf die monumentale Ausstellung.

Für Generaldirektorin Sabine Haag war es die erfolgreichste Ausstellung, die je im KHM stattgefunden hat:

„Bruegel hat Ausstellungsgeschichte geschrieben. Mit 408.000 BesucherInnen ist die Bruegel Ausstellung die erfolgreichste in der Geschichte des Kunsthistorischen Museums.

Die Bruegel Ausstellung zeigt, dass es möglich ist, mit einem anspruchsvollen Ausstellungsprojekt allerhöchsten wissenschaftlichen, inhaltlichen und ästhetischen Ansprüchen zu genügen und zugleich einen enormen Publikumserfolg zu erreichen. Das große Besucherinteresse hat aber auch die Grenzen unserer baulichen Infrastruktur aufgezeigt und bekräftigt meinen Wunsch nach einem Ausbau der Ausstellungsflächen für künftige Großausstellungen.

Der Erfolg lässt sich an vielerlei Aspekten messen wie zum Beispiel  dem außerordentlichen internationalen Besucherinteresse. Aus aller Welt sind MuseumsdirektorInnen, KuratorInnen, SammlerInnen, internationale MedienvertreterInnen und KunstliebhaberInnen eigens nach Wien gekommen. Das Kunsthistorische Museum ist mit dieser Ausstellung absolut auf dem  Radar der internationalen Museumswelt.

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Ausstellung war die fundierte Erforschung des hauseigenen Bruegel Bestandes: Wien hat seinen Ruf als Zentrum der Bruegel Forschung bestätigt und zeigt wie wichtig forschungsbasierte Museumsarbeit ist. Für die Bruegel Forschung und Ausstellung wurde ein weltweit einzigartiger „Foto Roboter“ gemeinsam mit der TU Wien entwickelt, um Bruegels Arbeitsweise mittels technischer Fotografie allumfassend zu dokumentieren. Die sensationellen Aufnahmen sind über die Website  https://www.insidebruegel.net/ auch nach der Schau abrufbar. So können nicht nur die KuratorInnen und RestauratorInnen die hochauflösenden Aufnahmen für Forschungszwecke verwenden, sondern sie bieten den BesucherInnen ein beglückendes Vermittlungserlebnis. Mit 20.000 verkauften Ausstellungkatalogen ist dieser die erfolgreichste Publikation in unserer Museumsgeschichte.

Wir freuen uns, dass wir mit diesem Rückenwind in das Jahr 2019 starten konnten und setzen unsere erfolgreiche Programmierung fort: Im März geht es mit der ersten großen Retrospektive zu „Mark Rothko“ weiter und im Herbst werden uns erstmals in Wien „Caravaggio und Bernini“ mit einem großen Barockspektakel begeistern.“

Bei der weltweit größten Ausstellung der Werke von Pieter Bruegel dem Älteren mit sensationellen Leihgaben aus aller Welt (Museo Nacional del Prado, Musée du Louvre, The National Gallery London , The Frick Collection, Museum Boijmans Van Beuningen Rotterdam, Museum Mayer van den Bergh Antwerpen, Sammlung Oskar Reinhart Winterthur, Alte Pinakothek München , Musées royaux des Beaux-Arts Brüssel, Staatlichen Museen Berlin ,  Sammlung Lobkowitz Prag, Albertina etc.) wurden seit vergangenem Oktober rund drei Viertel der erhaltenen Gemälde des flämischen Meisters und etwa die Hälfte seiner noch existierenden Zeichnungen und Drucke ausgestellt. Weltweit sind etwa 40 Tafelbilder erhalten, 29 davon waren in Wien zu sehen. Das Kunsthistorische Museum beherbergt mit seinen 12 Werken die weltweit größte Sammlung Pieter Bruegel d. Ä.

Alle Meisterwerke Pieter Bruegels d.Ä. aus der Sammlung des Kunsthistorischen Museums werden ab 31.1. wieder – wie gewohnt- im sogenannten „Bruegel-Saal“ (Saal X) der Gemäldegalerie zu sehen sein. Bereits ab morgen können BesucherInnen den „Turmbau zu Babel“ und die „Bauernhochzeit“ in Kabinett 23 besuchen.

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