„Bergbauernleben“: Neuer „Land der Berge“-Vierteiler begleitet vier Familienbetriebe aus vier Bundesländern durch die Jahreszeiten

TV-Premieren ab 16. Juni in ORF III

Wien (OTS) ORF III präsentiert ab Mittwoch, dem 16. Juni 2021, die „Land der Berge“-Neuproduktion „Bergbauernleben“, die in vier Teilen vom facettenreichen Leben in und mit den Bergen erzählt. Regisseur Stefan Pichl begleitet darin vier Familien aus vier Bundesländern – Steiermark, Salzburg, Kärnten und Tirol – von Frühling bis Winter und berichtet von den regionalen und familiären Besonderheiten und Herausforderungen: In Ramsau am Dachstein in der Steiermark betreiben Claudia und Georg Berger den Frienerhof, der zum Aushängeschild für nachhaltigen Tourismus geworden ist. In Fusch an der Großglocknerstraße im Salzburger Pinzgau leiten Birgit und Josef Schattbacher die bijoFARM. Birgit konzentriert sich dabei auf die Anzucht von Rosen, während sich Josef der Aufzucht der seltenen Rinderart der Zwergzebus verschrieben hat. Helene und Mario Lugger haben ihren Lebensmittelpunkt in Maria Luggau im Kärntner Lesachtal. Auf ihrem Bauernhof im Wiesengrund dreht sich alles um das traditionelle Lesachtaler Brot. Am Kitzbüheler Horn in Tirol schließlich hat Peter Astl mit seiner Frau Andrea aus dem traditionellen Pletzernhof einen Alpakahof gemacht.

ORF III zeigt die ersten beiden Teile des Vierteilers „Bergbauernleben“ am 16. bzw. 23. Juni, jeweils mittwochs um 21.05 Uhr im Rahmen von „Land der Berge“. Die finalen Teile folgen im Herbst 2021 – die Ausstrahlungstermine werden noch bekanntgegeben.

Die einzelnen Teile im Detail:

„Land der Berge: Bergbauernleben – Der Frühling“: Mittwoch, 16. Juni, 21.05 Uhr, ORF III

Der Frühling ist die Zeit des Erwachens in der Natur. Die Wiesen sind zartgrün, das Land frisch und prachtvoll im Licht der länger werdenden Tage. Im Lesachtal bei Helene und Mario Lugger ist die Zeit der Weizensaat angebrochen. Parallel dazu wird die alte Mühle aus dem Winterschlaf gehoben, um aus dem Bioweizen des Vorjahres frisches Mehl zu mahlen. In Fusch im Pinzgau pflegt Birgit Schattbacher ihre 350 Rosenstöcke, damit sie bis spät in den Herbst hinein blühen und zu kulinarischen Köstlichkeiten verarbeitet werden können. Auch der erste Ausflug der Tiere auf die große Wiese steht an. Für das neugeborene Zebukalb von Josef ist das ein besonderes Ereignis. Die Bewirtschaftung der Almen hat große Bedeutung für den Tourismus, wie Claudia und Georg Berger wissen, deren Bergbauernbetrieb am Fuße des Dachsteins davon lebt. Gleichzeitig wird die Tradition hier großgeschrieben – so wird etwa aus allerlei Kräutern ein „Junikranzl“ zum Schutz vor Unwetter an die Haustür gehängt. Am Alpakahof von Peter und Andrea Astl in Kitzbühel endet der Frühling mit dem Sonnwendfeuer.

„Land der Berge: Bergbauernleben – Der Sommer“: Mittwoch, 23. Juni, 21.05 Uhr, ORF III

Die Sonnenwende leitet das zweite Quartal ein. Das Hofleben ist von Gästen, aber auch von der Heuernte bestimmt. Meist ist der erste Schnitt Anfang Juli, nur am Frienerhof in der Ramsau wird schon im Spätfrühling gemäht. Oben auf den Luggauer Bergwiesen in Kärnten überwacht Mario Lugger die Biodiversität, dort sind auch die Jungtiere und Mutterkühe auf Sommerfrische. Die Sonnenschweine am Kitzbüheler Horn grunzen währenddessen den Wilden Kaiser an, und die Alpakas verspeisen schwer zugängliche Grashalme. Wolle liefern die Tiere mit Ursprung in den südamerikanischen Anden ebenfalls, und nebenbei erfreuen sich Gäste an ihrem friedlichen Gemüt. In Fusch in Salzburg bleibt die Wiese nach dem ersten Schnitt ein Wildblumenparadies für Bienen und Schmetterlinge. Die Rosenblüten werden geerntet und zu frischen Produkten verarbeitet, die den Gästen des Rosenwagens dann beim Rosenfrühstück serviert werden.

„Land der Berge: Bergbauernleben – Der Herbst“ (Ausstrahlung: Herbst 2021)

Der Erntedank besiegelt die tiefe wechselseitige Verbundenheit zwischen Natur und Mensch. Alles wird jetzt geerntet, Obst, Erdäpfel, Kräuter und Wurzelkraft aus dem Garten. Claudia Berger vom Frienerhof in der Steiermark macht Tinkturen und Essenzen nach alter Rezeptur und eigener Inspiration. Hinein kommt, was rund um das Haus und den Hof wächst. Das Weidevieh tritt unterdessen seine Reise ins Tal an. Im Lesachtal in Kärnten geht es über einen schmalen gefährlichen Berggrat steil bergab. Auch am Kitzbüheler Horn ziehen die Tiere langsam in den Stall ein. Die Schweine erhalten eine besonders feine Futtermischung, die in der hofeigenen Mühle gemahlen wird. Später im Herbst werden sie geschlachtet und zu Speck verarbeitet – ein natürlicher Kreislauf des Lebens, der den Kindern am Pletzernhof ganz selbstverständlich vermittelt wird. Nach der Ernte haben die Bauern meistens mehr Raum für Muße. Die Bergers vom Frienerhof nutzen sie gern für Waldbäder. Die Luggers vom Lesachtal gehen klettern. In Kitzbühel ist Zeit für ausgedehnte Alpakaspaziergänge. Nur in Fusch in Salzburg herrscht noch Hochsaison: Während Birgit Schattbacher mit der Verarbeitung der Rosenblütenernte beschäftigt ist, bereitet ihr Mann Josef Skirennläufer/innen auf den Winter vor.

„Land der Berge: Bergbauernleben – Der Winter“ (Ausstrahlung: Herbst 2021)

Während die Natur ihre Energie im Winter herunterfährt, bleibt das Leben der Bergbauern voller Arbeit. Der tägliche Rhythmus im Stall holt Georg am Frienerhof in der Ramsau früh aus dem Bett. Untertags dürfen die Kühe hinaus. Auch die Alpakas und Pferde des Pletzernhofs in Tirol sind gut ausgestattet für den täglichen Aufgalopp im Schnee. Für die Menschen hat die Skisaison begonnen, dadurch ist auch Josef Schattbacher weniger auf seiner bijoFARM im Pinzgau und dafür immer häufiger auf Tour. Auch am Frienerhof am Dachstein kehrt im Winter nur selten Ruhe ein, stattdessen werden die „Einkehrer“ mit hofeigenen Produkten versorgt. Der Winter ist aber auch geprägt von der Tradition: In Fusch wird am Heiligen Abend das „Bachlkoch“ zubereitet, ein einfaches Mahl, das den Reichtum in der Bescheidenheit symbolisiert. In Luggau kleidet man sich in Tracht und singt gemeinsam alte Weisen. In den Rauhnächten hat man früher die getrockneten Kräuter auf den Herd gelegt, um das Haus zu reinigen und den Winter milder zu stimmen. Am Frienerhof und bei den Luggers im Lesachtal wird diese Tradition heute noch gepflegt.

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