1 Jahr Corona: Stabile Mieten in Wien und Tirol – Salzburg nach Plus von 4 Prozent teuerstes Bundesland

Nürnberg/ Wien (ots) Ein aktueller Vorjahresvergleich der Angebotsmieten für Wohnungen in den Bundesländern Österreichs zeigt:

  • Teuerstes Bundesland: Salzburg überholt Tirol und Vorarlberg nach einem Mietanstieg von 4 Prozent auf 15,10 Euro pro Quadratmeter
  • Tirol (0 Prozent) und Vorarlberg (+1 Prozent) mit stabilen Mieten auf den nächsten Plätzen
  • Auch in Wien verändern sich die Mieten kaum (+1 Prozent) – aktuell werden 14,20 Euro pro Quadratmeter verlangt
  • Trotz größtem Plus (+16 Prozent), niedrigste Mieten in Burgenland mit 9,30 Euro pro Quadratmeter

Salzburg ist bei den Mietpreisen im vergangenen Jahr an Tirol und Vorarlberg vorbeigezogen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt.at, für die die angebotenen Mietpreise von Wohnungen in den einzelnen Bundesländern mit dem Vorjahr verglichen wurden. Betrachtet wurde das 1. Quartal 2021 und der Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach einem Mietanstieg von 4 Prozent ist Salzburg demnach das teuerste Bundesland in Österreich. Der Quadratmeter in einer Mietwohnung kostet aktuell im Median 15,10 Euro. Die stetig steigenden Einwohnerzahlen zeigen: Das Bundesland, sowie die Landeshauptstadt sind beliebt und überzeugen mit hoher Lebensqualität. Die steigende Nachfrage führt trotz Corona-Pandemie zu weiter steigenden Gesamtmieten. Das Bundesland, und vor allem die gleichnamige Landeshauptstadt Salzburg, sorgen durch neue Entwicklungskonzepte für mehr Wohnraum. Die neu errichteten Wohnungen sind allerdings häufig exklusiv und teuer, sodass sie das Preisniveau weiter nach oben treiben.

Wien, Tirol und Vorarlberg – stabiles Preisniveau

Anders als in Salzburg haben sich die Mieten in Tirol, Vorarlberg und Wien kaum verändert. Nach einem Plus von 1 Prozent beträgt der Mietpreis in Vorarlberg um 15 Euro pro Quadratmeter. Damit ist Vorarlberg neben Salzburg das einzige Bundesland, das die 15-Euro-Marke geknackt hat. Tirol bleibt noch knapp darunter: Die Angebotsmieten haben sich im vergangenen Jahr nicht verändert und verharren bei 14,90 Euro pro Quadratmeter. Hier könnte der ausbleibende Tourismus infolge der Coronakrise die Dynamik auf dem Immobilienmarkt verändert haben.

In der Bundeshauptstadt Wien wächst die Bevölkerung seit Jahren stetig. Dies führte lange zu steigenden Preisen auf dem freien Wohnungsmarkt. Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich die Gesamtmieten allerdings stabilisiert. Mit einem leichten Anstieg von 1 Prozent liegt der Quadratmeterpreis in der österreichischen Hauptstadt bei 14,20 Euro. Wien landet mit dieser von immowelt.at ermittelten Angebotsmiete auf Platz 4 im Bundeslandvergleich. Corona führte zu einem Digitalisierungszwang vieler Bereiche. Aus der Krise resultierende Online-Vorlesungen bedeuten möglicherweise einen geringeren Zuzug von Studienanfängern in die sonst beliebte Universitätsstadt. Diese Veränderung der Nachfrage am Wiener Mietmarkt könnte einer der Gründe für den geringen Anstieg sein.

Ein ähnlicher Effekt ist auch in der Steiermark zu erkennen. Hier gehen die Mieten sogar um 5 Prozent auf 10,40 Euro pro Quadratmeter zurück. Die Landeshauptstadt Graz ist ebenfalls eine beliebte Stadt für Studenten und damit von einem ähnlichen Effekt betroffen wie Wien. Der sehr dominante Grazer Mietwohnungsmarkt sorgt somit im gesamten Bundesland für leicht zurückgehende Median-Preise.

Plus 16 Prozent im Burgenland

Den größten prozentualen Mietzuwachs hingegen zeigt das Burgenland: Durch einen Anstieg von 16 Prozent steigen dort die Angebotsmieten von 8 Euro auf 9,30 Euro pro Quadratmeter. Damit holt das Burgenland zu den anderen Bundesländern auf, bleibt aber auf dem letzten Platz. Die ländliche Region gewinnt an Attraktivität. Das führt zu mehr Bauprojekten. Die entstehenden teuren Neubauten drängen zunehmend auf den Markt, was sich preistreibend auf das Mietniveau auswirkt. Trotz des höchsten Anstiegs ist das östlichste Bundesland im Ländervergleich weiterhin am günstigsten.

Ranking der Mietpreisveränderungen vom jeweils 1. Quartal aus 2020 und 2021:

Bundesland Mietpreis Q1 2020 Mietpreis Q1 2021 Veränderung
(pro m²) (pro m²)
1. Salzburg 14,50 Euro 15,10 Euro +4 Prozent
2. Vorarlberg 14,90 Euro 15,00 Euro +1 Prozent
3. Tirol 14,90 Euro 14,90 Euro +0 Prozent
4. Wien 14,10 Euro 14,20 Euro +1 Prozent
5. Kärnten 10,10 Euro 11,00 Euro +9 Prozent
6. Oberösterreich 10,50 Euro 10,70 Euro +2 Prozent
7. Niederösterreich 10,40 Euro 10,50 Euro +1 Prozent
8. Steiermark 10,90 Euro 10,40 Euro -5 Prozent
9. Burgenland 8,00 Euro 9,30 Euro +16 Prozent

Ausführliche Ergebnistabellen zu den 9 untersuchten Bundesländern können hier heruntergeladen werden: https://ots.de/4CoMeW

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den 9 Bundesländern waren auf immowelt.at inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben den Median aus dem 1.Quartal aus den Jahren 2020 und 2021 angebotenen Wohnungen wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Mietpreise sind Gesamtmieten (Nettomieten inklusive Betriebskosten) bei
Neuvermietung.

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Über immowelt.at:

Die Immobilienplattform www.immowelt.at ist mit 2,5 Millionen Visits* pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze für Häuser, Wohnungen und Gewerbeimmobilien in Österreich. Pro Monat werden dort mehr als 60.000 Miet- und Kaufimmobilien angeboten. Betreiber des Portals ist die Nürnberger immowelt AG, zu deren Portfolio weitere erfolgreiche Portale wie immowelt.de und crozilla.com sowie effiziente CRM-Softwarelösungen für die Immobilienbranche gehören. Das Unternehmen ist Teil der immowelt Group, die eine Tochter der Axel Springer SE ist.

* Google Analytics; Stand: Jänner 2021

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